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"Forbes"-Bericht

Vermögen gesunken: Trump offenbar um 700 Millionen Dollar ärmer

  • Aktualisiert: 06.04.2023
  • 12:18 Uhr
  • Max Strumberger

Donald Trump ist im Ranking der reichsten Menschen der Welt deutlich abgerutscht. "Forbes" führt den ehemaligen US-Präsidenten nur noch an der 1.217. Stelle. Demnach ist Trumps Vermögen im Vergleich zum Herbst 2022 um rund 700 Millionen Dollar geschrumpft – das steckt dahinter.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump ist laut "Forbes" 700 Millionen Dollar ärmer.

  • Damit rutscht der ehemalige US-Präsident im Milliardärsranking deutlich ab.

  • Der Hauptgrund hierfür sind massive Kursverluste bei Truth Social.

Neben seinen juristischen Problemen läuft es offenbar auch finanziell nicht rund für Donald Trump. Laut "Forbes" ist das Vermögen des ehemaligen US-Präsidenten im Vergleich zum Herbst 2022 um 700 Millionen Dollar (etwa 639 Millionen Euro) gesunken.

Der Grund hierfür ist der Absturz von Trumps Kurznachrichtendienst Truth Social. Die Aktien des Unternehmens lagen zuletzt nur noch bei rund 14 US-Dollar (circa 13 Euro). Zwischenzeitlich waren die Aktien auf 175 Dollar geklettert – im Vergleich zu diesem Allzeithoch bedeutet dies einen Kursverlust von 92 Prozent.

Insgesamt beziffert das Magazin Trumps Vermögen auf 2,5 Milliarden Dollar (etwa 2,25 Milliarden Euro). Damit führt "Forbes" Trump auf der Liste der reichsten Menschen der Welt zwar noch immer auf Platz 1.217. Im Vergleich zur letzten Erhebung liegt der Ex-Präsident allerdings 205 Stellen tiefer.

Trump in New York vor Gericht

Trump hatte am Dienstag (4. April) erneut Geschichte geschrieben: Beim Prozess in New York wurde er der erste Ex-Präsident, der sich in einem Strafverfahren verantworten musste. Die Staatsanwaltschaft legte ihm in der Anklageschrift die Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen zur Last. Er habe damit schädliche Informationen und rechtswidrige Aktivitäten vor und nach der Präsidentenwahl 2016 verbergen wollen. Im Zentrum der Vorwürfe steht die Zahlung von Schweigegeld an eine Pornodarstellerin.

Die Anklage gegen ihn sei eine "massive Wahlbeeinflussung in einem Ausmaß, wie es unser Land noch nie gesehen hat", kritisierte Trump bei seinem Auftritt in Mar-a-Lago. Er bewirbt sich als Präsidentschaftskandidat seiner Partei für die Wahl 2024. "Ich hätte nie gedacht, dass so etwas in Amerika passieren könnte", sagte Trump mit Blick auf die Anklage und beklagte, das Land gehe unter demokratischer Führung den Bach runter. Er stellt die Strafverfolgung gegen ihn als politisch motivierten Versuch seiner Gegner dar, ihn für die Wahl 2024 auszuschalten.

  • Verwendete Quellen:
  • "Forbes"
  • Nachrichtenagentur dpa
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