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Umfrage

Fast die Hälfte aller US-Bürger stimmen Trumps "Migranten vergiften Blut"-Aussage zu

  • Aktualisiert: 16.01.2024
  • 12:13 Uhr
  • Lena Glöckner
Fast die Hälfte aller US-Bürger stimmen Donald Trumps kruder Aussage zu Migrant:innen zu.
Fast die Hälfte aller US-Bürger stimmen Donald Trumps kruder Aussage zu Migrant:innen zu.© AP

Fast die Hälfte aller US-Amerikaner stimmen Donald Trumps umstrittener Aussage zu, Migrant:innen würden das "Blut des Landes vergiften". Unter den Republikanern sind es sogar acht von zehn Befragten, die diese krude Behauptung unterstützen.

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Vor wenigen Wochen beschuldigte Donald Trump während einer Veranstaltung in New Hampshire Einwanderer, das "Blut des Landes zu vergiften". Ein Satz, der national für viel Kritik und Aufsehen sorgte. Doch eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Yougov im Auftrag des US-Fernsehsenders CBS News zeigt: Fast die Hälfte aller US-Bürger:innen stimmen dieser Aussage zu.

Im Video: Vorwahlen der Republikaner starten - Trump klarer Favorit in Iowa

In der Umfrage, die zwischen dem 10. und 12. Januar durchgeführt wurde und 2.870 amerikanische Wähler:innen zu verschiedenen politischen Themen befragte, sagten 47 Prozent, sie würden Trumps umstrittene Aussage unterstützen. 53 Prozent der Befragten gaben an, sich von ihr zu distanzieren. Bei den republikanischen Befragten waren es sogar acht von zehn, die diese Behauptung guthießen.

Biden warnt eindringlich vor Trump-Wahl

"Sie vergiften das Blut unseres Landes", hatte Trump im Dezember gesagt. "Sie vergiften Irrenanstalten und Gefängnisse auf der ganzen Welt. Nicht nur in Südamerika, nicht nur in drei oder vier Ländern, an die wir denken, sondern überall auf der Welt. Sie kommen aus Afrika, aus Asien, aus der ganzen Welt in unser Land."

US-Präsident Joe Biden warnt seit Jahresbeginn eindringlich vor einer erneuten Präsidentschaft des Republikaners. "Dies ist die erste nationale Wahl seit dem Aufstand vom 6. Januar, als der amerikanischen Demokratie ein Dolch an die Kehle gesetzt wurde", sagte der Demokrat am 7. Januar bei seinem ersten großen Wahlkampfauftritt des Jahres im Bundesstaat Pennsylvania mit Blick auf die Kapitol-Erstürmung vor drei Jahren.

Zum Start ins Wahljahr müssten sich alle klar darüber sein, dass die Demokratie und die Freiheit im Land zur Abstimmung stünden. Er bezeichnete Trump als "Verlierer" und "Chef-Wahlleugner" und warf ihm vor, Sprache der Nazis zu benutzen.

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