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Insa-Umfrage für "Bild am Sonntag"

Umfrage-Hammer: AfD in Ostdeutschland stärkste Partei

  • Aktualisiert: 08.05.2023
  • 17:00 Uhr
  • Clarissa Yigit
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Insa" für "Bild am Sonntag“ liegt die AfD mit 26 Prozent im Osten zur Zeit auf Platz eins.
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Insa" für "Bild am Sonntag“ liegt die AfD mit 26 Prozent im Osten zur Zeit auf Platz eins.© Foto: Michael Reichel/dpa

In einer Sonderauswertung des wöchentlichen Sonntagstrends von "Bild am Sonntag" und des Meinungstrends der "Bild" wäre die AfD stärkste Partei im Osten. Sie würde 26 Prozent der Stimmen erhalten – drei Prozentpunkte mehr als die CDU.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Meinungsforschungsinstitut "Insa" hat in seiner wöchentlichen Umfrage für "Bild am Sonntag" und "Bild" die neuesten Zahlen veröffentlicht.

  • Laut einer Sonderauswertung ist die AfD im Osten der Bundesrepublik stärkste Partei.

  • Auf Bundesebene wäre die CDU die stärkste Partei.

Ein Schock für die Demokratie in Deutschland ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Insa".

In einer Sonderauswertung des wöchentlichen Sonntagstrends von "Bild am Sonntag" und des Meinungstrends der "Bild" wurde deutlich, dass die "Alternative für Deutschland" (AfD) mit 26 Prozent stärkste Partei in den ostdeutschen Bundesländern (ohne Berlin) sei. Die CDU käme nur auf 23 Prozent, die SPD auf 20 Prozent und die Grünen auf zehn Prozent. Die Linke erreicht nur noch neun Prozent und die FDP acht Prozent. Alle sonstigen Parteien kämen auf vier Prozent.

Im Video: Wahltrend: Grüne fallen deutlich hinter AfD

Wahltrend: Grüne fallen deutlich hinter AfD

Thüringen und Sachsen fallen auf

Hierbei fallen insbesondere Thüringen und Sachsen auf.

So ergaben sich aus der letzten Befragung von April für die AfD in Thüringen rund 28 Prozent – vor der Linken mit 22 Prozent. Die CDU erzielte rund 21 Prozent und lag somit sieben Prozent hinter der AfD. Die SPD erlangte gerade einmal elf Prozent, die Grünen sechs Prozent und die FDP fünf Prozent.

Somit würden die Parteien CDU, SPD, Grüne und FDP – wenn sich diese zusammenschließen würden – keine Mehrheit erzielen. Lediglich eine Minderheitsregierung mit 41 von 88 Sitzen wäre hier denkbar, schreibt "Bild".

Um ohne die AfD regieren zu können, müsste die CDU in jeder möglichen Koalition mit der Linken kooperieren. Nichts würde mehr gehen, wenn FDP und Grünen an der fünf-Prozent-Hürde scheitern würden.

In Sachsen lagen im Februar noch CDU und AfD mit je 29 Prozent gleich auf. Die Grünen kamen auf zehn Prozent, SPD und Linke jeweils auf neun Prozent. Die FDP wäre nicht im Landtag vertreten (vier Prozent).

Würde hier die bisherige Koalition von CDU, SPD und Grünen fortgesetzt, hätten die Partien mit 48 Prozent zwar keine Mehrheit mehr, aber immerhin noch 67 der 120 Sitze im sächsischen Landtag.

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Bundesebene

Laut der Insa-Umfrage würde sich für das Bundesgebiet allerdings eine etwas andere Konstellation ergeben.

Auf Bundesebene sieht das Ergebnis im Vergleich zur Vorwoche folgender Maßen aus:

  • CDU: 28 Prozent (+/- 0 Prozentpunkte)
  • SPD: 20 Prozent (-1 Prozentpunkt)
  • AfD: 16 Prozent
  • Grünen: 14 Prozent (+/- 0 Prozentpunkte)
  • FDP: neun Prozent (+1 Prozentpunkt)
  • sonstige Parteien: neun Prozent
  • Linke: vier Prozent (-1 Prozentpunkt)

Das Meinungsforschungsinstitut "Insa" befragte für den bundesweiten "Bild am Sonntag"-Sonntagstrend 1.204 Menschen im Zeitraum vom 2. bis zum 5. Mai.

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