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Erster Politischer Aschermittwoch des BSW

Wagenknecht: "Wir haben die gefährlichste Regierung in Europa"

  • Veröffentlicht: 15.02.2024
  • 12:00 Uhr
  • Stefan Kendzia
Sahra Wagenknecht geht während des ersten Politischen Aschermittwochs ihrer Partei BSW mit der Ampel-Regierung hart ins Gericht.
Sahra Wagenknecht geht während des ersten Politischen Aschermittwochs ihrer Partei BSW mit der Ampel-Regierung hart ins Gericht.© Lukas Barth/dpa

Kaum gegründet, hält die Partei der früheren Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht (BSW) einen ersten Politischen Aschermittwoch ab - in Passau. Dabei geht Wagenknecht mit der Ampel-Regierung hart ins Gericht - zur Begeisterung ihrer Anhänger:innen. 

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Der traditionsreiche Politische Aschermittwoch ist um eine Partei reicher geworden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt erstmals nach seiner Gründung in Passau zusammen. Gleich beim Start legte sich Wagenknecht ordentlich ins Zeug, mit Kritik an der Regierung.

Im Video: Söder wettert gegen Ampel-Regierung

Deutschland hat dümmste und gefährlichste Regierung Europas

Der erste Politische Aschermittwoch des neu gegründeten BSW startete mit mehr Anhänger:innen als erwartet. In einer rund 45-minütigen Rede im "Gasthaus Öller" in Passau kam Sahra Wagenknecht dabei richtig in Fahrt. Sie packte die Gelegenheit beim Schopf und sparte laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) nicht mit Kritik an der derzeitigen Regierung. Ob Heizungsgesetz, Gesundheitssystem, Rente, Glasfaserausbau, Stromnetze - für Wagenknecht läuft derzeit alles schief, was nur schieflaufen kann. Besonders die Waffenlieferungen an die Ukraine haben es der ehemaligen Linken-Politikerin angetan. Diese seien "Wahnsinn" oder auch "Schwachsinn". Noch polemischer wird Wagenknecht, indem sie die Ampel nicht nur als die dümmste Regierung in Europa bezeichnet, sondern vor dem Hintergrund einer möglichen Eskalation des russischen Krieges auch als "die gefährlichste Regierung in Europa". 

Derlei deftige Aussagen sind beim Politischen Aschermittwoch keine Seltenheit. Interessant ist, dass das neu gegründete BSW schon bei der Premiere auf viel Anerkennung stößt. Ein Anhänger der Wagenknecht-Partei meint, dass ihm die Ex-Linke aus der Seele spreche: "jedes Wort, jeder Satz ist richtig", so der Fan. Auch Ministerpräsident Markus Söder hat in Passau die Ampel-Regierung nicht mit Samthandschuhen angefasst. Ganz in Aschermittwochs-Manier spart auch er nicht mit Schlägen auf einem Niveau, das unter die Gürtellinie geht. Selbst einen Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik schlug er - wenn auch nicht ernstgemeint - vor.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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