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Verdi ruft zum Warnstreik auf

Warnstreik am BER: Voraussichtlich kein Flugbetrieb am Mittwoch

  • Aktualisiert: 23.01.2023
  • 18:03 Uhr
  • Luisa Bayer
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Die Gewerkschaft Verdi ruft am Mittwoch (25. Januar) zu einem ganztägigen Warnstreik am Flughafen Berlin-Brandenburg auf. Verdi rechnet mit einer sehr hohen Beteiligung - viele Passagiere müssen mit einer Verzögerung ihrer Flüge rechnen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch (25. Januar) kommt es voraussichtlich zu einem ganztägigen Warnstreik am BER.

  • Rund 6.000 Beschäftige sollen von den Tarifverhandlungen betroffen sein.

  • Verhandelt werden Zeitzuschläge sowie eine Entlohnung von Mehrarbeit.

Keine regulären Passagierflüge

Am Flughafen Berlin-Brandenburg sollen am Mittwoch keine Flüge abheben und landen. Betroffen sind die Bodenverkehrsdienste, die Flughafengesellschaft und die Luftsicherheit, teilte die Gewerkschaft am Montag (23. Januar) mit.

Laut Angabe der Flughafengesellschaft können keine regulären Passagierflüge stattfinden. Über den angekündigten Warnstreik wurden auch alle Partner am Flughafen informiert. Vorgesehen wären rund 300 Starts und Landungen mit rund 35.000 Passagieren.

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Rund 6.000 Betroffene

Für die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste und der Flughafengesellschaft fordert Verdi 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Laut der Gesellschaft fordert die Arbeitgeberseite sowohl bei den Bodenverkehrsdiensten als auch der Flughafengesellschaft vor allem längere Vertragslaufzeiten.

Rund 6.000 Beschäftige sollen von den Tarifverhandlungen betroffen sein, so Verdi. Bei der Flughafengesellschaft sind neben der Verwaltung auch Feuerwehrleute, die Flughafensicherheit und die Verkehrsleitung angestellt.

Keinerlei Fortschritte

Der Gewerkschaft zufolge wird für die Beschäftigten der Luftsicherheit bundesweit verhandelt. In sieben Verhandlungsrunden habe es "faktisch keinerlei Fortschritte" gegeben.

"Hier gibt es bis heute kein Signal der Arbeitgeber, überhaupt eine Lösung finden zu wollen", so Verdi. Verhandelt werde demnach über eine Erhöhung der Zeitzuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung zur Entlohnung von Überstunden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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