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32 enthielten sich

Welche sechs Länder sich bei UN-Abstimmung auf Putins Seite geschlagen haben

  • Veröffentlicht: 24.02.2023
  • 12:43 Uhr
  • Lena Glöckner
Bei der UN-Hauptversammlung in New York schlugen sich sechs Länder auf Putins Seite.
Bei der UN-Hauptversammlung in New York schlugen sich sechs Länder auf Putins Seite.© REUTERS

141 Länder haben bei der UN-Abstimmung Russlands Krieg in der Ukraine verurteilt. Allerdings stimmten neben Russland sechs Länder gegen die Resolution - 32 enthielten sich. Wer sich auf die Seite des Kremls schlug.

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Zum ersten Jahrestag des russischen Einmarsches in der Ukraine hat die Weltgemeinschaft ein klares Zeichen gegenüber Moskau gesetzt: Die UN-Vollversammlung verabschiedete mit breiter Mehrheit eine unter anderem von Deutschland eingebrachte Resolution, in der eine Friedenslösung und ein russischer Truppenabzug gefordert werden. 

Im Video: Baerbock fordert in New York - "Die Welt braucht Frieden".

In einer Sondersitzung der Vollversammlung in New York stimmten 141 der 193 UN-Mitgliedstaaten für die Friedens-Resolution. In ihr wird ein "umfassender, gerechter und dauerhafter Frieden" in der Ukraine gefordert. Wladimir Putin wird aufgefordert, "sofort, vollständig und bedingungslos" alle seine Truppen abzuziehen. Sieben Staaten votierten gegen den Text, 32 Staaten enthielten sich.

Diese Länder votierten gegen die UN-Resolution

Neben Russland selbst schlugen sich sechs Länder auf die Seite des Kremls.

  1. Belarus
  2. Nordkorea
  3. Eritrea
  4. Mali
  5. Nicaragua
  6. Syrien

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Diese Länder enthielten sich

32 der insgesamt 193 Mitgliedstaaten enthielten sich:

  1. Algerien
  2. Angola
  3. Armenien
  4. Bangladesch
  5. Bolivien
  6. Burundi
  7. Zentrale afrikanische Republik
  8. China
  9. Kongo
  10. Kuba
  11. El Salvador
  12. Äthiopien
  13. Gabun
  14. Guinea
  15. Indien
  16. Iran
  17. Kasachstan
  18. Kirgisistan
  19. Laos
  20. Mongolei
  21. Mosambik
  22. Namibia
  23. Pakistan
  24. Südafrika
  25. Sri Lanka
  26. Sudan
  27. Tadschikistan
  28. Togo
  29. Uganda
  30. Usbekistan
  31. Vietnam
  32. Simbabwe

Bei der Vollversammlung wurde mit besonderer Aufmerksamkeit das Agieren Chinas verfolgt. Dessen Vertreter Dai Bing nahm eine dezidiert neutrale Position ein. Er appellierte sowohl an Kiew als auch an Moskau, die Kämpfe einzustellen und Friedensverhandlungen zu beginnen. Am Freitag (24. Februar) veröffentlichte das Außenministerium in Peking dann unter der Überschrift "Die Position Chinas zur politischen Beilegung der ukrainischen Krise" ein Zwölf-Punkte-Papier.

Baerbock: "Wenn Ukraine aufhört zu kämpfen, ist es das Ende der Ukraine"

"Heute muss sich jeder von uns entscheiden: Mit dem Unterdrücker isoliert dastehen - oder für den Frieden zusammenstehen", hatte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock in ihrer Rede vor der Abstimmung gesagt. "Wenn Russland aufhört zu kämpfen, endet dieser Krieg. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist es das Ende der Ukraine." Die Grünen-Politikerin hielt ihre Rede auf Bitten der Ukraine als letzte reguläre Sprecherin vor der Abstimmung.

Im Anschluss erklärte sie, das Ergebnis zeige: "Die Welt will Frieden." Das hätten die Staaten der Welt gemeinsam deutlich gemacht. "Und wir stellen uns gemeinsam gegen den Bruch des Völkerrechts."

  • Verwendete Quellen:
  • Twitter UN News
  • Nachrichtenagentur dpa
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