Profile image - Wladimir Klitschko

Wladimir Klitschko

Foto: © Rolf Vennenbernd picture alliance dpa

Wladimir Klitschko ist genauso wie sein Bruder Vitali Klitschko ein absolutes Ausnahmetalent im Profiboxen. Er ist mehrfacher Weltmeister und olympischer Goldmedaillen-Gewinner, galt lange Jahre als bester Boxer in der Schwergewichtsklasse. 2017 hängte "Dr. Steelhammer" nach über 25 Jahren Boxsport seine Handschuhe an den Nagel. 

NameWladimir
NachnameKlitschko
LandUkraine
GeburtsortSemipalatinsk, Kasachstan
Alter47
Geburtstag25.03.1976
SternzeichenWidder
Geschlechtm
Haarfarbebraun

Biographie zu Wladimir Klitschko

Wladimir Klitschko wird 1976 in Semipalatinsk, Kasachische SSR geboren. Der Sohn eines Offiziers der Sowjetarmee und einer Pädagogin studiert genauso wie sein älterer Bruder Vitali Klitschko Philosophie und Sportwissenschaften an der Pädagogischen Universität Hryhorij Skoworoda in Perejaslaw-Chmelnyzkyj. Anno 2001 kann er seinem Steckbrief eine Promotion in Sportwissenschaften hinzufügen, was ihm den Kampfnamen "Dr. Steelhammer" einbringt.

Die Karriere im Amateurboxen beginnt im Alter von 14 Jahren. In dieser Zeit gewinnt Wladimir Klitschko 112 Kämpfe bei gleichzeitig nur sechs Niederlagen. Anno 1993 wird er Junioreneuropameister im Schwergewicht. Ein Jahr später beendet er die Europameisterschaft mit dem zweiten Platz. Sein größter Erfolg als Amateur ist der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta. Ursprünglich soll sein Bruder Vitali antreten. Da er aufgrund eines positiven Steroidtests gesperrt wird, rückt Wladimir Klitschko nach und holt schließlich als erster Weißer Gold im Superschwergewicht.

Wladimir Klitschko als Nummer 1 im Schwergewichtsboxen

Der 1,98 Meter große Ausnahmeathlet läutet 1996 seine Profikarriere ein. Er wird bei Universum Box-Promotion unter Vertrag genommen und absolviert in den ersten zwei Jahren 24 Profikämpfe. Während sein Bruder Vitali als schlagkräftiger gilt, legt Wladimir Klitschko eine vielseitigere Agilität an den Tag. Zwischen 2000 und 2003 folgen Kämpfe um den WBO-Titel. Während dieser Zeit erarbeitet sich Wladimir Klitschko eine große Popularität in Deutschland. Im Zenit seiner Karriere gilt der Ukrainer als Nachfolger der damaligen Nummer Eins im Schwergewicht Lennox Lewis.

Die Niederlage gegen Corrie Sanders 2003 läutet eine zwei Jahre währende Krise ein, die Wladimir Klitschko jedoch überwinden kann. Er gewinnt den IBF-Gürtel und stellt später gemeinsam mit seinem Bruder einen neuen Titelrekord auf: Zum ersten Mal in der Geschichte des Boxens sind zwei Brüder gleichzeitig Schwergewichtstitelträger. 

Karriereende und Privatleben von Wladimir Klitschko

Von Oktober 2004 bis April 2015 bleibt Wladimir Klitschko in 22 Kämpfen ungeschlagen. Erst der britische Hüne Tyson Fury nimmt im November 2015 Wladimir Klitschko die Weltmeistertitel ab. Nach einer weiteren Niederlage im April 2017 gegen Anthony Joshua gibt Wladimir Klitschko seine Karriere auf.

Privat läuft es bei dem Boxer sehr gut: Nach einer Beziehungspause wird im Oktober 2013 bekannt, dass Wladimir Klitschko mit der US-amerikanischen Schauspielerin Hayden Panettiere verlobt ist. Im Dezember 2014 werden sie Eltern einer Tochter.

Abseits vom Boxen zaubert Wladimir Klitschko exzellent und bewies dies sogar schon im Fernsehen, etwa bei Wetten dass..?, TV total und Stars in der Manege. Und auch im Kino war das Schwergewicht bereits zu sehen, meist als Boxer oder gar als sich selbst - und zwar in Ocean's Eleven (2001; mit George Clooney, Matt Damon und Brad Pitt), Keinohrhasen (2007; mit Til Schweiger, Nora Tschirner und Matthias Schweighöfer) sowie Zweiohrküken (2009; mit Til Schweiger, Nora Tschirner und Emma Schweiger).  

Mehr Stars

© 2024 Seven.One Entertainment Group