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Zwei Brüder revolutionieren die Zahnpflege

Wälchi-Brüder: Moderne Zahnhygiene mit Alpine White 

  • Aktualisiert: 05.12.2022
  • 10:43 Uhr
  • Johanna Holzer
Hat sich seit den Achtzigern viel getan in der Zahnhygiene? Nein, sagen die Brüder Reto und Alexander Wälchli. Sie wollen eine neue Routine der Mundhygiene etablieren .
Hat sich seit den Achtzigern viel getan in der Zahnhygiene? Nein, sagen die Brüder Reto und Alexander Wälchli. Sie wollen eine neue Routine der Mundhygiene etablieren .© Alpine White

Die Brüder Reto und Alexander Wälchli, die hinter Alpine White stehen, entwickeln moderne Zahnpflegeprodukte und -Treatments. Wir haben uns mit den beiden unterhalten und wollten wissen, was uns und unsere Zähne in Zukunft erwartet. 

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Warum brauchen wir überhaupt neue Zahnpflege? Was soll sich in Zukunft ändern? Sind unsere Zähne inzwischen dem gleichen Schönheits-Druck unterworfen wie unsere Haare und unsere Haut? Und wie kann man als Geschwister erfolgreich und vor allem harmonisch zusammenarbeiten?

Reto und Alexander Wälchli sind jung, kreativ und haben Großes vor. Sie sind Geschwister. Sie kommen aus der Schweiz. Und sie wollen Zahnpflege und Mundhygiene modernisieren und mit neuen Produkten, Techniken und Konzepten revolutionieren. Ihr Ziel haben sie ganz klar formuliert und immer vor Augen: "Unser Plan ist es, Zahnpflege sexy zu machen!"

Wird es eine Revolution der Zahlgesundheit geben?

Beide sind noch ziemlich jung – die Brand und die beiden Gründer. Damit stehen sie für Modernisierung, den Wunsch nach Veränderung und Innovation. Aber hat das die Zahnpflege und Mundhygiene überhaupt nötig? Wir haben die beiden gefragt, was sie eigentlich vorhaben – und warum.

Warum hat die Zahnpflege eine Revolution nötig?

Weil sich in den letzten Jahren zu wenig getan hat. Wir benutzen seit 30 Jahren die gleichen Zahnpasten. Wenn man sich anschaut, was da drin ist, sprich Wasser, Füllstoff, etwas Fluorid, etwas Menthol für den Geschmack, dann wirkt das Produkt nicht zu Ende gedacht. Und trotzdem haben wir es in den letzten Jahrzehnten nicht weiterentwickelt. Da stimmt doch was nicht.

Vergleichen wir die Zahnpflege mal mit Skincare. Unser Gesicht pflegen wir in mehreren Steps mit unterschiedlichen Produkten. Aber unsere Zähne bürsten wir für zwei Minuten und das war's. Auch da finden wir, kann irgendwas nicht ganz stimmen.

Zähne putzen sollte täglicher To-Do-Punkt der Beautyroutine sein - aber irgendwie wird es immer als langweiliger Punkt angesehen. Anders als z.B. Skincare. Das wollen die Brüder ändern.
Zähne putzen sollte täglicher To-Do-Punkt der Beautyroutine sein - aber irgendwie wird es immer als langweiliger Punkt angesehen. Anders als z.B. Skincare. Das wollen die Brüder ändern.© picture alliance / Zoonar | Bozena Fulawka

Was muss sich in Zukunft in der Mundhygiene ändern?

In unseren Augen haben wir Veränderung und Entwicklung auf zwei Ebenen nötig. Zum einen sollten wir uns hin zu einer Zahnpflegeroutine entwickeln, ähnlich wie die Skincare-Routine, die sich schon vollkommen etabliert hat. Schließlich sind die Zähne ein essenzieller Bestandteil des Gesichts. Unser Lächeln ist unsere Visitenkarte, wie man so oft sagt.

Und zudem haben wir auch auf der Produktebene Weiterentwicklung nötig. Wobei wir uns wieder die Skincare Branche zum Vorbild nehmen können. Vor gar nicht so langer Zeit haben alle dieselbe Creme für Gesicht und Körper benutzt. Heute ist das unvorstellbar. Für jeden Hauttyp gibt es eigene Produkte, ständig werden neue Formeln entwickelt, man forscht immer weiter an Inhaltsstoffen. Die Zahnpflege hat noch so viel Potenzial und hat dahingehend noch viel aufzuholen.

Und wie? Wie wollt ihr die Zahnpflege für zukünftige Generationen umkrempeln?

Unser Plan ist es, Zahnpflege sexy zu machen! Das heißt, wir wollen Produkte anbieten, die eben nicht die gleichen Inhaltsstoffe enthalten, die schon in den Achtzigern zum Einsatz kamen. Wir wollen Produkte anbieten, die neu, innovativ und kreativ sind. Die zudem auch cool aussehen, die man sich gerne ins Badezimmer stellt und die Spaß in der Anwendung machen.

Wir wollen, dass unsere Produkte natürlich wirken, aber wir wollen auch, dass man sich damit gerne pflegt und danach ein gutes Gefühl hat. Man soll sich Zeit nehmen für seine Zahnroutine, seine Zähne pflegen und ein spezielles Serum für sein Zahnfleisch verwenden, anstatt die Zähne eben nur für zwei Minuten zu schrubben.

Welches Ziel verfolgt ihr mit eurem modernen Mundhygiene-Konzept? Gibt es ein großes erklärtes Ziel?

Ganz klar: Wir wollen jeder und jedem gesunde und weiße Zähne ermöglichen. Dafür soll unser ganzheitlicher Ansatz sorgen – Hand aufs Herz zum Zahnarzt geht niemand gerne. Wir fokussieren uns voll und ganz auf den Erhalt und die Verschönerung gesunder Zahnsubstanz. Das erreichen wir, indem wir die besten Produkte für zu Hause und die besten Behandlungen in unseren Studios an zentralen Orten anbieten können. Alles aus einer Hand.

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Gesunde Zähne oder Schönheitswahn?

Weiße Zähne waren immer schon ein Schönheitsmerkmal, aber aktuell scheint der Trend wieder zu boomen. Makellose, weiße und gerade Zähne werden immer gefragter.

Sind Zähne die neuen Haare? Sind schöne Zähne das meistgefragte Beautyideal der Stunde?

Ja, weiße Zähne werden auf jeden Fall immer beliebter. Aber wir glauben, dass das nicht nur etwas mit einem Schönheitsbild oder einem Ideal zu tun hat. Wir glauben, dass das aktuelle Schönheitsideal auch viel mit Gesundheit zu tun hat. Wir wollen gesunde Haut, gesunde Haare und eben auch gesunde Zähne. Klar, weiße und gerade Zähne sehen gesund aus. Hinzu kommt, dass sehr viel Aufmerksamkeit auf den Zähnen liegt. Jedes Lächeln beeinflusst auch den ersten Eindruck, den wir hinterlassen. Wenn wir einem neuen Gesicht begegnen, dann fällt uns das Lächeln nicht nur unter anderem als erstes auf, sondern hinterlässt auch eine Erinnerung.

Aber sind weiße Zähne denn auch immer gleich gesunde Zähne?

Jein. Sagen wir, weiße Zähne sind gepflegte Zähne. Man muss schon etwas dafür tun, damit man makellos weiße Zähne hat. Aber umgekehrt müssen gesunde Zähne nicht gleich weiß sein. Manche Menschen haben eine naturgegebene dunklere Zahnfarbe, die sich ohne Bleaching nicht heller pflegen lässt. Aber sie können trotzdem perfekte, gesunde Zähne haben. Auch das kann man wiederum mit Skincare vergleichen. Wenn das Gesicht Falten bekommt, dann entspricht das nicht unserem Schönheitsideal. Aber Falten heißen nicht gleich ungesunde Haut. Glatte, pralle Haut und ein frischer Teint deuten vielmehr darauf hin, dass man auf seine Haut achtet und Zeit in die Pflege investiert. Aber umgekehrt kann auch ein dem Alter entsprechend faltiges Gesicht gesunde Haut haben. Das ist nur natürlich. Deswegen ist es unser Ziel, Zähne durch die richtige Pflege aufzuhellen. Aber wir wollen nicht unnatürlich weiße Zähne schaffen, das werden wir auch niemals. Was wir anbieten, ist eine Zahnpflege oder Zahnkosmetik, die das natürliche hellste Weiß des eigenen Zähne zurückholt. Wir orientieren uns dabei nicht an den Hollywood Smiles, die ohne künstliche Einsätze gar nicht möglich wären.

Weiße Zähne gelten als westliches Schönheitsideal
Weiße Zähne gelten als westliches Schönheitsideal© picture alliance / PhotoAlto | Frédéric Cirou

Apropos Hollywood Smile: Wie problematisch sind unnatürliche Schönheitsbilder, wenn es um Zähne geht? Machen sich junge Generationen nicht immer mehr Beauty-Druck, sorgen sich um ihre Haare, ihr Gewicht, ihre Haut und nun auch noch um ihre Zähne?

Ja, diese Entwicklung hin zur scheinbaren Perfektion ist natürlich fragwürdig. Das sehen wir auch. Klar, wir bieten Produkte an, die Zähne weißer und in dem Sinne schöner machen sollen. Allerdings ohne Druck und ohne Perfektionismus. Alle unsere Produkte sind auch bei "Zahnfehlstellungen" anwendbar und wirksam. Wie gesagt, wir wollen weiße – aber vor allem gesunde Zähne für alle. Dabei beobachten wir gerade aktuell extrem problematische Entwicklungen in der Zahnkosmetik. Erst diesen Sommer machte sich auf TikTok ein Trend breit, bei dem viele Nutzer ihre Kunstzähne zeigten. Die meisten fliegen dafür in die Türkei und lassen sich ihre natürliche Zahnsubstanz abschleifen, um sie dann mit schneeweißen Kronen zu überziehen. Solche Entwicklungen finden wir wirklich besorgniserregend. Schließlich sollte kein gesunder Zahn abgenommen werden, um ihn mit Kunststoff zu ersetzen.

Das klingt wirklich besorgniserregend. Was tut ihr dagegen?

Wir versuchen, im Gegenzug zu solchen Trends unsere Philosophie genauso oder im besten Fall lauter zu kommunizieren. Wir werden nicht müde, immer wieder zu wiederholen, dass natürliche gepflegte Zähne schöner sind als künstliche. Wir nutzen unsere Website und Social Media um unser Wissen und unsere Leitsätze zu verbreiten und sprechen natürlich mit Medien wie euch darüber. Wir versuchen, so transparent wie möglich zu sein. Wir kommunizieren genau, welche Inhaltsstoffe wir verwenden, warum wir genau diese verwenden und legen offen, was in jedem Produkt steckt. Wir wollen klar verständlich machen, warum Zahnpflege so wichtig ist und wie die richtige Zahnpflege aussehen sollte. Wir versuchen also dagegen zu halten, indem wir Wissen vermitteln.

Was kommt immer mehr? Zahngesundheit oder Zahnkosmetik?

Wir glauben beides. Deswegen kombinieren wir auch beides. Sowohl in unseren Produkten als auch in den Treatments. Das eine muss das andere nicht ausschließen. Man kann ein Whitening Produkt benutzen, das gleichzeitig pflegt und eine Zahnreinigung anwenden, die gleichzeitig aufhellt. Um beides kombinieren zu können, braucht man allerdings nicht nur die richtigen Produkte, sondern muss die auch richtig und vor allem regelmäßig anwenden.

Sind makellose, weiße und vor allem gerade Zähne ein Schönheitsideal, das sich jede:r leisten kann? Oder tut sich hier eine Schere auf?

Das kommt auf die Zähne an. Aufhellungen sind inzwischen auch ziemlich günstig zu haben. Wobei man natürlich darauf achten sollte, dass sie der Zahngesundheit nicht schaden. Kleinere Fehlstellungen, die keine alltägliche Beeinträchtigung darstellen, sondern eher ein "Schönheitsmakel" sind, lassen sich mit modernen Zahnspangen und Schienen mittlerweile auch relativ kostengünstig beheben. Diese neuen Player auf dem Markt der Zahnspangen haben auch uns geholfen, weil Zahnkosmetik dadurch wesentlich zugänglicher geworden ist. Diese Entwicklungen zeigen außerdem, dass wir uns auf einem guten Weg befinden.

Dürfen wir einen Blick in die Zukunft mit euch wagen? Was kommt als nächstes? Was habt ihr vor?

Wie bereits erwähnt, bieten wir Produkte und Behandlungen aus einer Hand an. Vor kurzem haben wir unser erstes Studio in Zürich eröffnet, die Resonanz und Nachfrage nach den Behandlungen ist enorm und zeigt, dass wir ein Marktbedürfnis getroffen haben. Das zweite Studio eröffnet bereits im Februar 2023 und weitere Studios werden folgen, um unseren Kunden einen einfachen Zugang zu gesunden und weißen Zähnen zu ermöglichen.

Außerdem bringen wir verschiedene Seren auf den Markt, die unterschiedliche Probleme der Mundhygiene lösen sollen. Es wird ein Serum für hypersensitive Zähne, für Parodontitis und für Zahnschmelzverlust geben. Zudem arbeiten wir noch an einem weiteren spannenden Projekt, das wir gerade aber noch nicht verraten wollen.

Ist das Family Business Fluch oder Segen?

Mit dem eigenen Bruder ein Unternehmen zu gründen, hört sich nach Konfliktpotenzial an. Und eine neue Idee im Beauty-Business durchzusetzen, klingt nach hartem Konkurrenzkampf. Trotzdem hat das Geschwisterpaar gezeigt, dass es geht.

Wie ist es, als Geschwister zusammenzuarbeiten?

In unserem Fall funktioniert die Zusammenarbeit deswegen so gut, weil wir uns gegenseitig ergänzen. Reto ist mehr der Kreative mit den coolen Ideen und Alexander ist umsetzungsstark. Indem wir unterschiedliche Aufgaben übernehmen, ergänzen und unterstützen wir uns gegenseitig eher.

Zwei Brüder und Gründern von Alpine White: Reto und Alexander Wälchli wollen die Zahngesundheit revolutionieren. Die beiden sind ein echtes Dreamteam - Brüderstreit bei der Arbeit? Gibt's nicht.
Zwei Brüder und Gründern von Alpine White: Reto und Alexander Wälchli wollen die Zahngesundheit revolutionieren. Die beiden sind ein echtes Dreamteam - Brüderstreit bei der Arbeit? Gibt's nicht.© AlpineWhite

Seid ihr euch in Business-Fragen immer einig? Wie findet ihr Kompromisse?

Wir diskutieren eigentlich ständig. Dass die Zusammenarbeit funktioniert heißt nicht, dass wir uns immer einig wären. Im Gegenteil. Wir finden, dass uns unsere unterschiedlichen Blickwinkel weiterbringen. Indem wir unterschiedliche Ansichten haben, beleuchten wir jede Idee und jedes Problem von zwei Seiten. Wenn wir immer einer Meinung wären, dann würden wir vieles übersehen. Es ist also ein Vorteil, sich uneinig zu sein und Kompromisse in Diskussionen zu finden.

Warum habt ihr euch dafür entschieden, in den sowieso schon hart umkämpften Beauty-Markt einzusteigen?

Aus Eitelkeit. Wir wollten selbst schöne, gesunde, natürlich weiße Zähne haben. Aber kein Produkt, das zu dem Zeitpunkt auf dem Markt war, hat uns zufrieden gestellt. Dann haben wir angefangen, uns mit Inhaltsstoffen auseinanderzusetzen und haben Produkte und Märkte miteinander verglichen. Wir haben uns gefragt, warum manche Whitening Strips in Europa nicht erhältlich sind. Und schließlich sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir einfach etwas Neues anbieten wollen, das unseren eigenen Ansprüchen genügt. Unser Fokus war es nie, einen Beautykonzern aufzubauen, sondern ein Problem richtig gut zu lösen.

Warum kommt moderne Zahnpflege eigentlich aus der Schweiz?

Es gibt verschiedene Faktoren, die dafür verantwortlich sind. Die Schweiz ist ein sehr innovatives Land. Ganz grundsätzlich. Aber auffällig viele Marken, die in der Zahnbranche sehr erfolgreich und bekannt sind, kommen aus der Schweiz. Die bekanntesten stellen seit Jahrzehnten Beautyprodukte her, aber auch Zahnprothesen kommen zum Großteil aus der Schweiz. Man kann sagen, wir haben hier einen Melting Pot für Knowhow rund um Zähne und Mundhygiene.

Für alle jungen Gründer:innen da draußen: Wie setzt man sich mit einer neuen Idee auf dem hart umkämpften Beauty-Markt durch?

Wir glauben, dass das , was uns geholfen hat, auch allen anderen helfen kann. Wer ein eigenes Problem hat und keine gute Lösung dafür findet, kann davon ausgehen, dass es anderen ähnlich geht. Man hat also schon mal ein Bedürfnis erkannt. Wenn man jetzt derjenige ist, der dieses Problem lösen kann, dann hat man ganz gute Chancen, sich durchzusetzen.

Gibt es ein Erfolgsrezept für Newcomer im Beauty-Business?

Durchhalten. Das ist keine Erfolgsgarantie, aber wir glauben, viele geben zu früh auf. Oft erkennt man seinen Erfolg oder seinen Fortschritt nicht direkt. Man wird vielleicht an jedem Tag, an dem man an seiner Idee, seinem Business oder seinem Produkt arbeitet, nur ein halbes Prozent besser. Nach einem Jahr hat man das Gefühl man ist damit nicht weit gekommen, einfach weil man noch nicht am Ziel ist. Wenn man aber mal zurückblickt an den Anfang, dann wird man schnell merken, dass man viele kleine Schritte gemacht hat und doch schon sehr weit gekommen ist. Man kann also sagen, zum Erfolgsrezept gehört der Perspektivenwechsel, Durchhalten und wie vorhin angesprochen, ein Problem zu identifizieren.

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