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Neuer Film aus dem MCU

"The Marvels": Wird der Film etwa eine Enttäuschung? Fans sind nicht wirklich begeistert!

  • Aktualisiert: 19.11.2023
  • 13:00 Uhr
  • teleschau
"The Marvels" läuft endlich in den Kinos. Aber wie kommt der Film bei den Fans an?
"The Marvels" läuft endlich in den Kinos. Aber wie kommt der Film bei den Fans an?© MARVEL 2023

Mit Spannung war der neue MCU-Streifen erwartet worden. Doch bei vielen Fans und Kritikern scheint "The Marvels" durchzufallen. Droht nach "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" ein neues Kinokassen-Desaster? Was am Superheldinnen-Film kritisiert wird und welche vereinzelten Lichtblicke es dennoch gibt - ein Überblick.

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"Einer der schlechtesten Marvel-Filme, die ich je gesehen habe", lautet eine Google-Rezension zu "The Marvels", ein anderer Kinogänger beschwert sich: "Selten so einen Schwachsinn" gesehen. Auch auf anderen Plattformen sowie auf Social Media wird derzeit wild gemosert über die "grauenhaften" Spezialeffekte, die profillose Schurkin Dar-Benn (Zawe Ashton, 39), das enttäuschende Finale und die allzu dick aufgetragene "Wokeness" des Actionstreifens, der am 8. November in den Kinos startete. Da eine positive Mundpropaganda oft entscheidend zum Erfolg eines Marvel-Films beiträgt, könnte sich hier ein Desaster abzeichnen.

Das Startwochenende ist entscheidend

Über den tatsächlichen Kinoerfolg lassen sich in der Regel frühestens nächste Woche Prognosen abgeben. Klar ist: Während Hits wie in diesem Jahr "Barbie" oder "Oppenheimer" über viele Wochen stabil für volle Säle sorgen, entscheidet bei Filmen aus dem Superhelden-Kosmos meist das erste Wochenende darüber, ob Fans weiter in die Kinos strömen oder lieber auf die Veröffentlichung auf den Streamingdiensten warten. Weil die Liste an Marvel-Flops zuletzt immer länger wurde - "Eternals", "Shang-Chi", "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" blieben weit hinter den Erwartungen -, unkten bereits nicht wenige über einsetzende Superhelden-Müdigkeit. Entsprechend hoch ist der Druck, der auf "The Marvels" lastet.

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Weibliche Verstärkung für "Captain Marvel"

In "The Marvels" von Regisseurin Nia DaCosta (34) bekommt die in "Captain Marvel" vorgestellte Carol Danvers (Brie Larson, 34) zwei weitere Superheldinnen mit Rambeau (Teyonah Parris, 36) und Ms Marvel (Iman Vellani, 21) zur Seite gestellt - und tut sich als Einzelgängerin zunächst schwer mit dem Teambuilding. Doch nach einem chaotischen Start hastet das Frauen-Trio alsbald gemeinsam von Planet zu Planet, um das Universum zu retten und die rachsüchtige Kree-Anführerin Dar-Benn zu besiegen. Dass die Frauenpower-Verstärkung vor allem eine quantitative und nicht unbedingt eine qualitative ist, gehört zu den Schwächen des Films, der sich schwer tut, einem roten Faden zu folgen.

Positive Stimmen

Doch ganz so unterirdisch scheint der Film dann doch nicht auf alle zu wirken. Hervorgehoben wird zum Beispiel die gute Chemie zwischen den drei Hauptdarstellerinnen, der Humor und die zum Teil durchaus unterhaltsamen Actionszenen. Das Portal "Filmstarts" lobt etwa das "starke Superheldinnen-Trio", das einen "kurzweiligen Kinoabend" verspricht, und auf "GameStar" hielte man es für einen "Jammer, wenn dieser Film floppen würde", unter anderem wegen der "wirklich kreativen Twists" und der charismatischen Iman Vellani, die man für einen "echten Glückstreffer" hält. Auch "Spiegel" schreibt: "Die Heldinnen und ihre Darstellerinnen haben in diesem bisweilen rasanten, mit 105 Minuten überraschend kompakten Comic-Abenteuer allemal genug Power, um zu strahlen."

Es gibt also noch Hoffnung, dass sich die Frauenpower im ansonsten weiterhin recht testosteronlastigen Marvel-Universum durchsetzen wird - auch wenn in Zukunft ein bisschen mehr Komplexität und Stringenz wünschenswert wäre.

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