Amys Eltern, der Taxifahrer Mitch Winehouse und die Apothekerin Janis, trennten sich, als Amy neun Jahre alt war. Sie kam schon früh mit Musik in Berührung. Ihre Großmutter stiftete die enorm talentierte Amy dazu an, Unterricht an der "Sylvia Young Theatre School" zu nehmen, doch mit 16 musste sie sie wieder verlassen – der Theaterschule war das Tragen eines Nasenpiercings zu rebellisch. Dabei machte Amys Motto "Entweder ganz oder gar nicht zu leben" sie so besonders.
Nach kleineren Stationen, wie zum Beispiel die Rap-Combo "Sweet und Sour", die Amy Winehouse als jüdische Antwort auf die 80er-Gruppe "Salt'n'Pepa" verstand, wurden bald erste Plattenbosse auf Amys unverwechselbare Stimme aufmerksam. Ihr erstes Album "Frank" erschien im Jahr 2003 und erreichte in Großbritannien dreimal Platin. Von dem erarbeiteten Geld finanzierte sich Amy Winehouse ihr erstes eigenes Heim.
Als die stets zu Exzessen neigende Diva 20 Jahre alt war, lernte sie Ihre große Liebe Blake Fielder-Civil in einem Pub kennen. Viele Fans und ihre Familie sind der Meinung, dass mit Blake die große Tragödie in ihrem Leben begann. Zunächst trennten sich die beiden wieder, Blake ging zurück zu seiner Exfreundin. Produktives Ergebnis des Liebeskummers war das Album "Back to Black" (2006). Mit der Single-Auskopplung "Rehab" begeisterte Amy Winehouse Millionen, doch leider war der Song nur allzu bezeichnend für ihren Seelenzustand.
Am 18. Mai 2007 heirateten Amy und Blake dann doch: Aber anstatt glücklich zu leben, zogen sich beide gegenseitig immer tiefer in einen Sumpf aus Drogen und Alkohol. Amy Winehouse war nicht mehr in der Lage, Konzerte durchzuspielen, ihre Fans buhten sie aus. In den Jahren 2008 und 2010 musste sie wegen Ohnmachtsanfällen ins Krankenhaus. Das traurige Ende: Am 23. Juli 2011 wurde Amys Leiche in ihrer Londoner Wohnung aufgefunden – mit 4,16 Promille im Blut.