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Jährlich am 1. Februar

"Ändere-dein-Passwort-Tag": Das gilt es zu beachten

  • Aktualisiert: 01.02.2023
  • 17:52 Uhr
  • Clarissa Yigit

Der "Ändere-dein-Passwort-Tag" findet jährlich am 1. Februar statt. Um auf die Gefahren von Cyberkriminellen aufmerksam zu machen, erinnert dieser Tag User:innen an einen Passwortwechsel. In der Regel sollte das Passwort sowieso alle 90 Tage verändert werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 1. Februar ist der "Ändere-dein-Passwort-Tag".

  • Dieser soll daran erinnern, dass Passwörter zur eigenen Sicherheit des öfteren gewechselt werden müssen.

  • Hierbei gilt es einige Regeln zu beachten.

Neuer Feiertag? – Nee, zumindest nicht für Hacker, denn am 1. Februar ist der "Ändere-dein-Passwort-Tag". Dieser soll User:innen von Laptops, Handys und Co. daran erinnern, wie wichtig es ist, regelmäßig Passwörter zu wechseln, um einen Hackerangriff zu vermeiden. Aber Obacht: Das Ändern eines Passworts nutzt nur etwas, wenn ein sicheres Passwort gewählt wird.

Warum regelmäßig die Passwörter ändern?

Hacker versuchen in der Regel über einen längeren Zeitraum, den Zugang zu Konten zu knacken

Damit dieses Risiko minimiert wird und ein (mehrmaliger) Zugriff durch Hacker so gut wie ausgeschlossen werden kann, sollte daher in regelmäßigen Abständen das Passwort geändert werden. Wurde das Passwort bereits ausgespäht, verhindert ein neues Passwort, dass der "Dieb" das Passwort über einen längeren Zeitraum nutzen kann.

Passwörter per E-Mail oder Nachricht zu versenden ist ebenfalls tabu; genau so wie das Speichern beim Log-in. Denn wenn die Daten unverschlüsselt gespeichert werden, das Gerät in die falschen Hände gerät oder gehackt wird, können Unbefugte sich Zugriff über die Accounts verschaffen.

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Wie oft sollte das Passwort geändert werden?

Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte ein Passwort in der Regel etwa alle 90 Tage geändert werden. Besonderer Ereignisse erfordern oftmals auch ein sofortiges Ändern des Passworts. Solche Vorkommnisse können etwa sein:

  • ein Hackerangriff
  • die Entdeckung von Malware oder andere Phishing-Software durch ein Anti-Virus -Programm
  • wenn Konten über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wurden
  • wenn User:innen sich über ein öffentliches Netzwerk bei einem Konto angemeldet haben

Wie sollte ein sicheres Passwort aussehen?

  • mindestens acht bis 12 Zeichen – besser länger
  • Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen
  • es sollte in keinem Wörterbuch zu finden sein
  • kein persönlicher Zusammenhang (beispielsweise Namen, Geburtstage oder ähnliches)
  • keine bloße Zahlenfolge (12345)
  • keine alphabetische Buchstabenfolge (abcde)
  • keine Reihe benachbarter Tasten auf der Tastatur (qwertz)

Um sich ein sicheres Passwort mit allen Eigenschaften zu merken, sollte sich User:innen individuelle Phrase ausdenken und diese in Ziffern und Sonderzeichen übersetzen.

Ein Beispiel: "Ich wohne in einem gelben Haus und habe zwei Katzen" wird "IwiegH&h#2K!".

Tipp: Je sensibler die Daten – desto mehr sollte auch auf ein starkes Passwort geachtet werden. Gerade beim Online-Banking ist dies wichtig. Zudem sollten Nutzer:innen darauf achten, dass nicht jeder Account das gleiche Passwort erhält.

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Passwort-Manager – ja oder nein?

Auf jeden Fall eine Überlegung wert, denn dieser kann sichere Passwörter erstellen und auch verwalten. Geschützt werden die Passwörter im Passwort-Manager durch ein Masterpasswort.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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