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Panik an Bord

Antalya: Passagiere bei über 50 Grad in Flugzeug von Mavi Gök Airlines gefangen

  • Aktualisiert: 14.06.2024
  • 09:26 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die Kabine einer Maschine der türkischen Mavi Gök Airlines erhitzte sich auf über 50 Grad. (Symbolbild)
Die Kabine einer Maschine der türkischen Mavi Gök Airlines erhitzte sich auf über 50 Grad. (Symbolbild)© diy13 - stock.adobe.com

Vor dem Start eines Ferienfliegers von Antalya nach Münster fiel die Klimaanlage aus - und das bei über 40 Grad Außentemperatur. Schnell entstand Panik an Bord, als das Thermometer auf über 50 Grad in der Kabine anstieg.

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Die Angst stand den 189 Passagier:innen der Boeing 737-800 ins Gesicht geschrieben: Ihre Maschine wartete auf ihren Start - obwohl die Klimaanlage ausgefallen war und mehr als 50 Grad in der Kabine gemessen wurden. Vor allen die Kinder an Bord waren gefährdet.

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Ernsthafter Zwischenfall an Bord

Wie "Bild" berichtet, ist es an Bord der Mavi Gök Airlines vor dem Start in Antalya zu einem ernsthaften Zwischenfall gekommen: Die Klimaanlage war ausgefallen. Schnell sei das Thermometer auf lebensbedrohliche 52 Grad in der Kabine geklettert. Trotzdem habe sich die Crew nicht veranlasst gesehen, die Position auf dem Rollfeld eine Stunde lang zu verändern.

Vor allem für Kinder sei die Situation dramatisch geworden - einem fünf Monate alten Kind soll es sehr schlecht gegangen sein, manche drohten zu kollabieren. Andere Kinder seien in Panik geraten und "immer lauter" geworden, "es lief bei jedem das Wasser. Die Situation war sehr brenzlig", berichtet Dominik Janßen, ein Passagier an Bord. "Ein Vater und eine Frau hatten Todesangst um ihre Kinder. Die Panik übertrug sich auf alle."

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Erst nachdem ein türkisch sprechender Arzt an Bord der Crew den Ernst der Lage klargemacht haben soll, indem er erklärte, die Kinder würden den Flug nicht überleben, soll gehandelt worden sein. Der Pilot der Maschine soll sich dann erst entschlossen haben, den Flieger zurück zum Flughafen zu navigieren. Doch es sei auch dort nicht besser geworden: "Die Fluggesellschaft hat keinerlei Hilfe angeboten", kritisiert Dominik Janßen. Es sei weder Wasser noch Essen angeboten worden. Ein Youtube-Video soll das Drama im Flieger zeigen.

In einer Stellungnahme der Airline heißt es: "Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Passagiere und Besatzung haben höchste Priorität." Man verspreche, mit den zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.

  • Verwendete Quellen:
  • YouTube: "189 Passagiere bei 50 Grad gefangen"
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