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Grand-Slam-Turnier in Melbourne

Australian Open: Zverev müht sich bei Comeback

  • Aktualisiert: 17.01.2023
  • 13:14 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Alexander Zverevs Comeback auf der Grand-Slam-Bühne war ein Kraftakt. Der deutsche Tennisprofi hatte nach langer Verletzungspause bei seinem Auftaktspiel bei den Australian Open große Mühe gegen einen Qualifikanten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Zverev feiert sein Comeback auf der Grand-Slam-Turnierserie.

  • Bei den Australian Open musste der Tennisprofi zum Auftakt gegen einen Qualifikanten ran.

  • In mühevollen fünf Sätzen gelingt Zverev nach langer Verletzungspause der Sprung in die zweite Runde.

Tennisprofi Alexander Zverev hat sich bei den Australian Open in Runde zwei gequält. Der Olympiasieger, der nach langer Verletzungspause wieder auf die Grand-Slam-Bühne zurückkehrte, benötigte fünf Sätze gegen den peruanischen Qualifikanten Juan Pablo Varillas.  In einem Match mit vielen Höhen und Tiefen rang Zverev seinen Auftaktgegner schließlich mit 4:6, 6:1, 5:7, 7:6 (7:3) und 6:4 und erreichte zum siebten Mal in Folge in Melbourne die zweite Runde.

Zverev kämpft sich in Runde zwei

Dort erwartet den Hamburger am Donnerstag der Franzose Laurent Lokoli oder der US-Amerikaner Michael Mmoh. Auch hier hätte es Zverev schlimmer treffen können, denn am Dienstag sagte der Weltranglisten-50. David Goffin aus Belgien kurzfristig erkrankt ab. Für ihn rückte Mmoh als Lucky Loser nach. Zverev ist der erste deutsche Profi, der beim diesjährigen Hartplatz-Turnier die erste Runde übersteht. Am ersten Tag schieden gleich sechs deutsche Tennisspieler aus. 

Zverev sagte nach seinem Spiel: "Ich bin extrem glücklich, ich habe das in den letzten sieben Monaten vermisst. Egal, was noch kommt - das Turnier ist bereits ein Erfolg für mich."

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Über sieben Monate Zwangspause

Der 25-Jährige hatte sich im French-Open-Halbfinale in Paris im vergangenen Jahr eine schwere Fußverletzung zugezogen. Nach siebeneinhalb Monaten Zwangspause merkte man Zverev die fehlende Matchpraxis deutlich an. 

Nach einem schwachen ersten Satz steigerte sich der Olympiasieger zwar, doch im dritten Durchgang kam es zu einem Bruch im Spiel des Weltranglisten-13., der den Sandplatz-Spezialisten Varillas mit Fehlern und Unkonzentriertheiten in die Partie zurückholte. Danach war Zverev als Kämpfer gefragt - und das nahm der Australian-Open-Halbfinalist von 2020 glänzend an. Nach 4:06 Stunden verwandelte er seinen zweiten Matchball.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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