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Zylinderförmiger Gegenstand

Dänemark birgt dubioses Objekt nahe Nord-Stream-Pipeline

  • Aktualisiert: 31.03.2023
  • 16:34 Uhr
  • Lena Glöckner
Eine leere maritime Rauchboje, die in der Nähe der Nord Stream 2-Gaspipeline in der Ostsee gefunden wurde.
Eine leere maritime Rauchboje, die in der Nähe der Nord Stream 2-Gaspipeline in der Ostsee gefunden wurde.© via REUTERS

Nahe der Gaspipeline Nord Stream 2 hat Dänemark gemeinsam mit der Eigentümergesellschaft ein dubioses Objekt geborgen. Ersten Einschätzungen zufolge ist es eine Rauchboje.

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Ein in der Nähe der Gas-Pipeline Nord Stream 2 entdeckter Gegenstand ist vom Grund der Ostsee geborgen worden. Wie die dänische Energiebehörde am Mittwoch (29. März) unter Berufung auf das Militär mitteilte, wurde die Bergung des Objektes in 73 Metern Tiefe am Dienstag (28. März) abgeschlossen. Ein Vertreter der Eigentümergesellschaft, der Nord Stream 2 AG, sei dabei gewesen.

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"Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass es sich um eine leere Rauchboje handelt", erklärte die Energiebehörde des Landes. Sie diene der optischen Markierung. Ein Sicherheitsrisiko stelle das rund 40 Zentimeter hohe und zylinderförmige Objekt aber nicht dar. Wladimir Putin hatte über das Objekt vor zwei Wochen erstmals in einem Fernsehbeitrag hingewiesen. "Spezialisten sind der Ansicht, dass es vielleicht eine Antenne zum Empfang eines Signals zur Aktivierung eines Sprengsatzes ist", sagte der Kremlchef.

Moskau macht USA und Großbritannien verantwortlich

Ende September 2022 waren als Folge von Explosionen nahe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm insgesamt vier Lecks an den beiden Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden. Die Behörden gehen von Sabotage aus. Wer dafür verantwortlich ist, ist unklar.

Deutschland, Schweden und Dänemark haben Ermittlungen aufgenommen. Deutsche Regierungspolitiker warnten zuletzt vor voreiligen Schlüssen und mahnten dazu, ein Ende der Untersuchungen abzuwarten. Moskau hingegen hat bereits kurz nach dem Anschlag die "Angelsachsen" - also Briten und Amerikaner - verantwortlich gemacht.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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