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Sie wollten nur gemeinsam schwimmen gehen

Drama in Italien: Geflüchtete Mutter und Sohn tot aus Gardasee geborgen

  • Veröffentlicht: 18.07.2024
  • 16:18 Uhr
  • Lara Teichmanis
Rettungstaucher fanden die leblosen Körper der beiden im Gardasee (Symbolbild).
Rettungstaucher fanden die leblosen Körper der beiden im Gardasee (Symbolbild).© Adobe Stock

Was als Familienbadeausflug startete, endete in einer Tragödie. Mutter und Sohn konnten nur noch leblos aus dem Gardasee geborgen werden.

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Am Gardasee in Norditalien sorgt ein tragischer Vorfall für große Aufregung. Seit Dienstag (16. Juli) suchten die Carabinieri von Riva del Garda in Trentino-Südtirol nach der 56-jährigen Hanna S. und ihrem 19-jährigen Sohn Oleksiy. Nun wurden die Leichen der beiden im Gardasee gefunden. Beide waren vor dem Krieg im Donbass aus der Ukraine geflohen.

Im Video: Mann stirbt nach Sprung in Isar

Am Dienstag meldete der Lebensgefährte der 56-Jährigen die beiden bei der Polizei als vermisst. Sie waren nach einem Ausflug an den See nicht mehr nach Hause gekommen, berichtet die "Frankfurter Rundschau". Die Suchaktion von Polizei, Feuerwehr und Küstenwache konzentrierte sich aufgrund von Handydaten zunächst auf den Bereich zwischen Lido und Spiaggia Sabbioni.

Grausiger Fund in 18 Meter Tiefe

Bereits einen Tag später, am Mittwochmorgen (17. Juli), wurden die Handtücher, Kleidung und Taschen von Mutter und Sohn am Strand gefunden.

Laut Bericht ist der See an diese Badestelle bereits über acht Meter tief und für starke Strömungen bekannt. "Es ist ein Gebiet, das starken Strömungen und Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, in der Vergangenheit sind andere Badegäste auf den Grund gesunken", erklärt ein Rettungsschwimmer, gegenüber "Corriere del Trentino". 

Es ist ein Gebiet, das starken Strömungen und Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.

Rettungsschwimmer

Nun fand die Suchaktion ihr trauriges Ende: Die Rettungskräfte entdeckten die beiden leblosen Körper in 18 Meter Tiefe im Gardasee. 

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So viele Menschen ertrinken jährlich in Italien

Dieser Vorfall reiht sich ein in eine Serie von insgesamt 19 Ertrunkenen in italienischen Gewässern seit Anfang Juni. Auch die Suche nach einem vermissten siebenjährigen Mädchen in Caraglio endete tragisch, das Kind konnte nur noch tot geborgen werden. Jährlich ertrinken etwa 400 Menschen in Italien.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Corriere del Trento: "Riva del Garda, trovati a 18 metri di profondità nel lago"
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