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Lug und Trug

Ex-US-Abgeordneter Santos legt Schuldbekenntnis ab

  • Veröffentlicht: 19.08.2024
  • 23:30 Uhr
  • dpa
Der frühere US-Republikaner George Santos spricht vor dem Bundesgericht in Central Islip, New York, mit den Medien.
Der frühere US-Republikaner George Santos spricht vor dem Bundesgericht in Central Islip, New York, mit den Medien.© AP

Wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls hat sich der ehemalige republikanische US-Abgeordnete George Santos als schuldig bekannt. Ihm droht nun eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren.

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Der wegen einer Serie von Lügen und bizarrer Auftritte aus dem Kongress geworfene frühere republikanische Abgeordnete George Santos hat sich des Betrugs und Identitätsdiebstahls schuldig bekannt. Damit kann der 36-Jährige übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge einem Prozess entgehen, der kommenden Monat hätte anfangen sollen. Eine Haftstrafe scheint aber sicher.

Santos wird in einer Reihe von Anklagepunkten unter anderem Geldwäsche und Unterschlagung öffentlicher Gelder vorgeworfen. Santos' Aufstieg auf der bundespolitischen Bühne wurde von Anfang an von Betrugs- und Täuschungsvorwürfen überschattet. Er fälschte unter anderem einen großen Teil seines Lebenslaufes, mit dem er sich den Wählern 2022 präsentierte. Im Laufe der öffentlichen Aufregung um seine Personen kamen immer mehr Lügen und absonderliche Episoden um Santos ans Licht.

Im Video: FBI ermittelt offenbar gegen Skandal-Republikaner Santos

Das Schuld-Bekenntnis im US-Bundesstaat New York bedeutet fast sicher, dass Santos nach der für Februar festgelegten Strafmaßverkündung ins Gefängnis muss. Ihm drohen wenigstens zwei und maximal um die 20 Jahre Haft. Zudem akzeptierte er, mehr als 370 000 Dollar Schadenersatz zu zahlen, und zeigte vor Gericht Reue.

Der 35-jährige Santos saß bis zu seinem Rauswurf Anfang Dezember 2023 rund ein Jahr als Abgeordneter eines New Yorker Bezirks im US-Repräsentantenhaus und präsentierte sich als Anhänger des früheren US-Präsidenten Donald Trump. Das Plenum schloss ihn wegen der erdrückenden Vorwürfe mit einem klaren Votum aus.

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