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Paukenschlag bei ehemaliger Ampelpartei

FDP-Generalsekretär Djir-Sarai tritt nach D-Day-Papier-Skandal zurück

  • Aktualisiert: 29.11.2024
  • 11:34 Uhr
  • Lara Teichmanis
Bijan Djir-Sarai, FDP-Generalsekretär.
Bijan Djir-Sarai, FDP-Generalsekretär.© IMAGO/Chris Emil Janßen

Nach dem Skandal rund um das D-Day-Papier der FDP hat Generalsekretär Djir-Sarai Konsequenzen gezogen und laut Medienberichten seinen Rücktritt verkündet.

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FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai ist nach den Diskussionen rund um das sogenannte D-Day-Papier von seinem Posten zurückgetreten.

Der FDP-Politiker hatte zunächst bestritten, dass die Führung seiner Partei über ein Strategiepapier zu einem möglichen Ampel-Bruch informiert gewesen sei. "Das Papier ist auf Ebene der Mitarbeiter entstanden. Niemand aus der Führung der FDP kannte das Papier", sagte Djir-Sarai der "Welt" zum sogenannten D-Day-Papier.

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Rücktrittsforderungen kamen aus der eigenen Partei

Die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, forderte in der Affäre um das Strategiepapier für einen Koalitionsaustritt den Rücktritt des FDP-Generalsekretärs. "Als Generalsekretär trägt Bijan Djir-Sarai die politische Verantwortung für die Inhalte und die Ausrichtung der Partei. Um weiteren Schaden von der Partei abzuwenden, habe ich Bijan Djir-Sarai als JuLi-Bundesvorsitzende dazu aufgefordert, von seinem Amt zurückzutreten", schrieb Brandmann auf dem Kurznachrichtendienst X.

Sie erklärte, das am Vortag öffentlich gewordene Papier sei "einer liberalen Partei unwürdig". Nicht nur die Öffentlichkeit müsse den Eindruck gewinnen, über Wochen getäuscht worden zu sein - sondern auch die eigene Partei. "Das gilt auch für mich - auch ich wurde getäuscht. Ich weiß, dass das Gefühl, das sich deshalb in mir breit macht, von vielen Mitgliedern der Freien Demokraten geteilt wird", so Brandmann.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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