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13.000 Tonnen Erbsen an Bord

Frachtschiff aus der Ukraine läuft auf Grund - Bosporus gesperrt

  • Aktualisiert: 16.01.2023
  • 20:03 Uhr
  • Lena Glöckner

Im Bosporus blockiert ein ukrainischer Frachter, der auf Grund gelaufen ist, den Weg. Das Schiff sei im Rahmen des Getreideabkommens unterwegs und transportiere Erbsen, heißt es.

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Ein mit Erbsen beladenes Frachtschiff aus der Ukraine ist im Bosporus auf Grund gelaufen. Die Meerenge zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer wurde daraufhin vorübergehend gesperrt. Das teilte die türkische Generaldirektion für Küstensicherheit am Montag (16. Dezember) auf Twitter mit. Nun würden Spezialschiffe versuchen, den 142 Meter langen Frachter MKK-1 zu befreien, hieß es.

13.000 Tonnen Erbsen auf Frachter

Der Vorfall habe sich bei Umuryeri, zwischen zweiter und dritter Brücke über den Bosporus, ereignet. Der Frachter mit einer Ladung von 13.000 Tonnen Erbsen fährt unter der Flagge des Inselstaates Palau und ist im Rahmen des sogenannten Getreideabkommen unterwegs. Ziel ist die Türkei. Das geht aus Angaben eines entsprechenden Koordinationszentrums für ukrainische Getreideausfuhren in Istanbul hervor.

Seit Sommer wird ukrainisches Getreide über das Schwarze Meer und die Meerenge Bosporus exportiert. Ein entsprechendes Abkommen war im Juli unter Vermittlung der Türkei und der UN vereinbart worden und hatte die monatelange Blockade der ukrainischen Getreideausfuhren infolge des russischen Angriffskriegs beendet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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