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Vermisstes britisches Mädchen

Nach Stausee-Suche: Führen die Ermittlungen im Fall Maddie McCann ins Leere?

  • Veröffentlicht: 28.06.2023
  • 15:51 Uhr
  • Anne Funk
2007 verschwand Madeleine McCann spurlos.
2007 verschwand Madeleine McCann spurlos.© REUTERS

Nach der Suchaktion an einem Stausee in Portugal hofften die Beteiligten auf neue Erkenntnisse zum Verbleib von Maddie McCann. Doch offenbar liefern die sichergestellten Gegenstände keine hilfreichen Ergebnisse.

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Ende Mai kam neue Bewegung in den Vermisstenfall Madeleine McCann: Angestoßen durch das Bundeskriminalamt durchsuchten Beamt:innen aus Deutschland, Portugal und Großbritannien die Umgebung des portugiesischen Arade-Stausees sowie im Gewässer selbst.

Im Video: Fall Maddie McCann - Welche Hinweise wurden bei der Suchaktion entdeckt

Fall Maddie McCann: Welche Hinweise wurden bei der Suchaktion entdeckt 

Nach Abschluss der Aktion hatte die Staatsanwaltschaft Braunschweig, welche im "Fall Maddie" gegen einen vorbestraften Deutschen wegen Mordverdachts ermittelt, mitgeteilt, dass man bei der Suche mehrere Gegenstände sichergestellt habe. Diese sollten erst einmal ausgewertet werden, bevor man sich zu weiteren Details äußern wolle.

Ermittler in der Sackgasse?

Offenbar haben die Auswertungen aber keine neuen Erkenntnisse gebracht, glaubt man einem kürzlich veröffentlichten Bericht der britischen "Sun". "Leider sieht es immer mehr danach aus, dass die Durchsuchung des Stausees keine Antworten oder neue Hinweise liefern wird", zitiert die Zeitung eine nicht näher genannte Quelle, die eng mit dem Fall zu tun haben soll. "Es wäre übertrieben zu sagen, dass es Zeitverschwendung war, aber die Beamten sind natürlich sehr enttäuscht." Sie hätten gehofft, dass diese Gegenstände neue Hinweise liefern würden, denen sie nachgehen könnten. Trotz des Einsatzes einiger der modernsten forensischen Ausrüstungen habe sich aber keiner der Gegenstände als nützlich erwiesen.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat dagegen noch keine neuen Ergebnisse zu den Gegenständen bekannt gegeben - und dementiert die Aussagen im britischen Blatt gegenüber RTL. "Wie üblich spekuliert auch die 'Sun' aus Mangel an Informationen munter vor sich hin", so ein Sprecher. Es lägen offiziell noch keine Ergebnisse der Suchaktion vor.

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