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Forderung nach Deeskalation

Maduro warnt USA vor Militär-Konflikt: "Niemand wird kommen, um uns zu versklaven"

  • Veröffentlicht: 06.09.2025
  • 20:54 Uhr
  • dpa
Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela rekrutiert die autoritäre Regierung des südamerikanischen Landes zusätzliche Milizionäre.
Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela rekrutiert die autoritäre Regierung des südamerikanischen Landes zusätzliche Milizionäre.© Ariana Cubillos/AP/dpa

Die Situation zwischen den USA und Venezuela verschärft sich. Venezolanischer Machthaber Nicolás Maduro mahnt US-Präsident Trump dazu, die Souveränität des Landes zu respektieren.

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Im Konflikt zwischen den USA und Venezuela fordert Präsident Nicolás Maduro die US-Regierung zur Deeskalation auf und warnt vor einem "militärischen Konflikt von großem Ausmaß". "Keine der Differenzen, die wir hatten und weiterhin haben, darf zu einem militärischen Konflikt von großem Ausmaß und Gewalt in Südamerika führen", sagte Maduro in einem auf der Nachrichtenplattform Telegram veröffentlichten Video. Dafür gebe es keine Rechtfertigung. Er forderte von den USA, "ihren Plan eines gewaltsamen Regimewechsels in Venezuela und in ganz Lateinamerika" aufzugeben und die Souveränität des Landes zu respektieren.

Maduro erklärte zugleich, über 5.300 kommunale Miliz-Einheiten seien aktiviert worden, um sich gegen mögliche Versuche eines US-gestützten "Regimewechsels" zu verteidigen. "Niemand wird kommen, um uns zu versklaven oder zu kolonisieren, weder heute noch jemals", sagte er.

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Elf Tote bei US-Schlag gegen mutmaßliches Drogenschmuggler-Boot

Zuletzt hatte sich der Konflikt zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten verschärft. Die USA hatten Medienberichten zufolge in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe vor die venezolanische Karibikküste verlegt. Demnach begründeten die USA den Einsatz damit, Drogenschmuggler abzufangen.

Vor wenigen Tagen hatten die USA eigenen Angaben zufolge in der Karibik ein angebliches Drogenschmuggler-Boot aus Venezuela beschossen und elf Verdächtige getötet. US-Präsident Donald Trump zufolge richtete sich der Angriff gegen die venezolanische Drogenbande Tren de Aragua, die von der US-Regierung als ausländische Terrororganisation eingestuft wird.

Daraufhin seien zwei Militärflugzeuge aus Venezuela in die Nähe eines Schiffes der US-Marine in internationalen Gewässern geflogen, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Die USA sprachen von einer "äußerst provokativen Aktion" und warnten Venezuela vor weiteren Versuchen, ihre Einsätze "gegen Drogenterror" zu behindern.

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:newstime vom 01. September 2025 | 08:25
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:newstime vom 01. September 2025 | 08:25

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  • Ab 12