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Zentralafrika

Sterblichkeit bis zu 88 Prozent: Gefährliches Marburg-Virus schreckt Äquatorialguinea auf

  • Aktualisiert: 14.02.2023
  • 17:27 Uhr
  • Max Strumberger
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Das tödliche Marburg-Virus sorgt für Alarm in Äquatorialguinea. Mindestens neun Menschen sind nach einem Ausbruch der Krankheit in dem zentralafrikanischen Land bereits ums Leben gekommen. Tausende Menschen mussten in Quarantäne.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Äquatorialguinea breitet sich das Marburg-Virus aus.

  • Bereits neun Menschen sind infolge der Krankheit gestorben.

  • Das Virus wurde 1967 erstmals in Deutschland nachgewiesen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals einen Ausbruch des Marburg-Virus in Äquatorialguinea bestätigt. Mindestens neun Menschen seien nach der Ansteckung mit dem Erreger gestorben, teilte die WHO auf Twitter mit. Zudem gebe es 16 weitere mutmaßliche Fälle mit den typischen Symptomen wie Fieber, Müdigkeit und blutigem Durchfall.

"In den betroffenen Bezirken wurden Teams eingesetzt, um Kontaktpersonen ausfindig zu machen", heißt es in einer Mitteilung. Mehr als 4.000 Menschen seien in Quarantäne.

Wie das Ebolavirus verbreitet sich das Marburg-Virus über engen Kontakt mit Körperflüssigkeit infizierter Menschen oder Oberflächen. Fast ein Viertel der befallenen Menschen sterben an der Infektion. Ohne Behandlung kann Marburg in gar 88 Prozent der Fälle tödlich sein. Zugelassene Impfstoffe gegen das Virus gibt es nicht.

Marburg-Virus erstmals in Deutschland nachgewiesen

Das Virus wurde 1967 erstmals in Marburg in Mittelhessen festgestellt und trägt deshalb diesen Namen. Seitdem trat das Marburg-Fieber mehrfach in aller Welt auf. Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben, liegt bei mindestens 23 Prozent.

  • Verwendete Quellen:
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