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Wirbel um Pentagon-Chef

Grund unklar: US-Verteidigungsminister Austin weiter in Klinik

  • Veröffentlicht: 09.01.2024
  • 13:37 Uhr
  • Lisa Apfel
Befindet sich aus ungeklärten Gründen im Krankenhaus: Lloyd Austin, Verteidigungsminister der USA
Befindet sich aus ungeklärten Gründen im Krankenhaus: Lloyd Austin, Verteidigungsminister der USA© Maya Alleruzzo/AP/dpa

Die Sorgen um den Gesundheitszustand des US-amerikanischen Verteidigungsministers Lloyd Austin halten an. Klinikaufenthalt des Ministers gibt weiter Rätsel auf.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist weiterhin im Krankenhaus.

  • Laut seinem Ministerium erholt sich der Pentagon-Chef zwar gut, der Grund für seinen Klinkaufenthalt ist aber weiterhin unbekannt.

  • Auch die Informationen über den Minister im Krankenhaus hatte das Pentagon erst spät bekannt gegeben. Selbst US-Präsident Joe Biden soll zunächst im Dunkeln gelassen worden sein.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin befindet sich nach Angaben des Pentagons weiter im Krankenhaus.

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Pentagon nennt weiter keinen Grund für Austins Klinikaufenthalt

Zwar erhole sich Austin und sei in guter Verfassung, teilte das US-Verteidigungsministerium am Montagabend (8. Januar) mit. Ein Datum für seine Entlassung gebe es aber noch nicht.

"Er befindet sich nicht mehr auf der Intensivstation und erholt sich in einem privateren Bereich des Krankenhauses", hieß es von Ministeriumsseite. Austin habe weiterhin Beschwerden, aber seine Prognose sei gut.

Weiter keinerlei Angaben gab es vom Pentagon zum Grund des Klinikaufenthalts Austins.

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Ministerium verschwieg Krankheitszustand zunächst

Für Wirbel hatte der Klinikaufenthalt des ranghohen US-Politikers gesorgt, weil das Ministerium ihn zunächst nicht öffentlich machte.

Der Pentagon-Chef war bereits am Neujahrstag wegen Komplikationen nach einem vorherigen Eingriff in eine Klinik eingewiesen worden - das Ministerium teilte dies jedoch erst am vergangenen Freitag öffentlich mit.

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Auch Joe Biden soll ahnungslos gewesen sein

Selbst US-Präsident Joe Biden war Berichten nach zunächst nicht informiert worden. Austin selbst entschuldigte sich am Samstagabend für die Informationspolitik. Biden stellte sich am Montag hinter seinen Minister. Er habe weiterhin "volles Vertrauen" in Austin, sagte seine Sprecherin. Biden habe am Samstag mit Austin gesprochen und gewürdigt, dass er die volle Verantwortung dafür übernommen habe, die Regierung nicht über seinen Krankenhausaufenthalt informiert zu haben.

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Mehrere US-Medien, darunter der Sender NBC, berichteten unter Berufung auf Regierungskreise, Austins Stellvertreterin Kathleen Hicks sei aus ihrem Urlaub in Puerto Rico eingesprungen und habe von dort aus einige Aufgaben übernommen. Austin steht in der Befehlskette der US-Streitkräfte direkt unter Biden. Seine Aufgaben erfordern, dass er jederzeit bereit sein muss, auf Bedrohungen der nationalen Sicherheitskrise zu reagieren.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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