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Nach Baerbock-Verzicht

Habeck lässt Ambitionen auf Kanzler-Kandidatur offen

  • Veröffentlicht: 10.07.2024
  • 21:15 Uhr
  • dpa
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) machte keine genauen Angaben dazu, ob er als Kanzler kandidieren will.
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) machte keine genauen Angaben dazu, ob er als Kanzler kandidieren will.© Kay Nietfeld/dpa

Nach dem Verzicht von Baerbock als Grünen-Kandidatin für die Kanzlerschaft hält sich Vize-Kanzler Robert Habeck verschlossen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck würdigt die Arbeit der Außenministerin nach ihrem Ausstieg aus der Kanzlerkandidatur.

  • Habeck lobt die Arbeit seiner Grünen-Kollegin und sagte, sie mache "einen hervorragenden Job".

  • Der Vize-Kanzler äußerte sich jedoch nicht genau zu eigenen Plänen über die Kandidatur bei der nächsten Wahl.

Nach dem Verzicht von Annalena Baerbock (Grüne) auf eine etwaige Kanzlerkandidatur der Grünen hat Vizekanzler Robert Habeck ihre Rolle als Außenministerin gewürdigt, ohne dabei eigene Ambitionen anzumelden.

"Erst einmal will ich sagen, dass Annalena Baerbock dafür gesorgt hat, dass Deutschland in den letzten Jahren ein Stabilitätsfaktor in der Außenpolitik gewesen ist und nach wie vor ist", sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Rande eines Termins in Dortmund.

Sie mache "einen hervorragenden Job als Außenministerin". Er fügte auf eine Frage nach seinem eigenen Anspruch, für seine Partei als Kanzlerkandidat anzutreten, hinzu: "Alles Weitere werden wir in den Gremien beraten und die richtigen Entscheidungen rechtzeitig verkünden."

Eine geplante Reise von Außenministerin Annalena Baerbock nach Budapest findet nicht statt.
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Baerbock hatte kurz zuvor in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN am Rande des NATO-Gipfels in Washington gesagt, statt in einer Kanzlerkandidatur gebunden zu sein, wolle sie angesichts der internationalen Krisen ihre Kraft voll ihrer aktuellen Aufgabe als Außenministerin widmen.

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