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Hochwasser

Hamburger Fischmarkt unter Wasser: Sturmtief "Zacharias" bringt Sturmflut

  • Aktualisiert: 08.08.2023
  • 09:56 Uhr
  • Stefan Kendzia
Sturmtief "Zacharias" verwandelt den Hamburger Fischmarkt in einen See - Elbe tritt über Kaikanten.
Sturmtief "Zacharias" verwandelt den Hamburger Fischmarkt in einen See - Elbe tritt über Kaikanten.© Daniel Bockwoldt/dpa

Ein ungebetener Gast ist im Norden Deutschlands angekommen: Zacharias. Dabei handelt es sich um ein Sturmtief mit teils heftigen Sturmböen. Mit im Gepäck hat er viel Regen, der für lokale Überflutungen sorgen kann - wie jetzt in Hamburg.

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"Zacharias" ist kein Gast, den man gerne zu Besuch hat. Davon können die Hamburger nun ein Lied singen. Das Sturmtief hat neben heftigen Winden auch eine Sturmflut mit in die Hansestadt gebracht: Der Pegel der Elbe soll am Abend (7. August) auf einen Stand von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser gestiegen sein, so die "Welt". Der weltberühmte Fischmarkt wurde überspült.

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Sturmtief für diese Jahreszeit außerordentlich stark

Derzeit ist Norddeutschland fest im Griff von Sturmtief "Zacharias". Nachdem die Inseln Hiddensee und Rügen bereits Bekanntschaft mit dem Sturmtief machen durften, ist nun Hamburg das nächste Ziel. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) meldete, dass der Pegel der Elbe am Abend (7. August) auf rund 1,5 Meter über das mittlere Hochwasser stieg und über die Kaimauer schwappte. Dies sorgte für eine Überschwemmung des Fischmarktes.

NDR-Wetterexperte Thomas Globig warnt vor "Zacharias" als ein Sturmtief, das für diese Jahreszeit außerordentlich stark sein soll. Sommerurlauber und Küstenbewohner im Norden müssen sich auf ein ungewöhnliches Sturmtief einstellen, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Generell werde vor heftigen Niederschlägen gewarnt: "Es kann stellenweise mal kräftiger regnen - mit der Gefahr von lokalen Überflutungen", so Stefan Kreibohm, bekannt als Wettermann von Hiddensee. Dies habe zur Folge, dass sich auch Bahnreisende auf erhebliche Beeinträchtigungen einzustellen haben. Laut "Welt" soll eine Bahnsprecherin vor umstürzenden Bäumen in Gleisnähe gewarnt haben - als Folge von stark durchweichten Böden. Es sei ratsam, sich vor Fahrtantritt im Internet über die Verbindungen zu informieren.

Die Wetteraussichten stimmen zumindest etwas optimistisch - es werde nach "Zacharias" nicht wieder brüllend heiß - aber die Sonne zeigt sich Richtung Wochenende deutlich mehr und die Temperaturen sollen dann wieder klettern, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). 

  • Verwendete Quellen:
  • Deutscher Wetterdienst: "Wann wird es mal wieder richtig Sommer?"
  • Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: "Hamburg, St. Pauli, Elbe"
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