Anzeige
Gewitter und Regen

Heftige Unwetter in NRW: Feuerwehr im Dauereinsatz

  • Aktualisiert: 03.09.2024
  • 08:41 Uhr
  • dpa
Unwetter in NRW lösen vielerorts Feuerwehreinsätze aus.
Unwetter in NRW lösen vielerorts Feuerwehreinsätze aus.© Christoph Reichwein/dpa

Starke Gewitter und Regenfälle haben in Nordrhein-Westfalen dafür gesorgt, dass die Feuerwehr im Dauereinsatz war.

Anzeige

Durchziehende Gewitter haben in Nordrhein-Westfalen mancherorts für große Regenmengen in kurzer Zeit gesorgt. Die Feuerwehr musste zu Hunderten Einsätzen in verschiedenen Städten ausrücken.

Im Laufe des Abends und der Nacht zu Dienstag (3. September) normalisierte sich die Lage allerdings schon wieder. Am Dienstagvormittag ist mit neuen Gewittern und Schauern zu rechnen, die vor allem im östlichen Bergland wieder Starkregen bringen könnten.

Laut der Feuerwehr Ratingen zog eine Starkregenzelle über das Stadtgebiet und führte insbesondere in den Stadtteilen Breitscheid und Lintorf zu Wasserschäden. Allein bis zum frühen Abend gingen 120 Schadensmeldungen ein. Die Feuerwehr war mit rund 100 Einsatzkräften unterwegs, um die Lage zu bewältigen.

Duisburg: Blitzeinschlag verursacht Dachstuhlbrand

Auch die Feuerwehr Duisburg meldete viele Einsätze infolge eines starken Gewitters. In Huckingen verursachte ein Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand, der die betroffene Doppelhaushälfte unbewohnbar machte. Zudem wurden Brückenunterführungen überflutet und Menschen mussten aus ihren Fahrzeugen befreit werden.

Im Video: Dutzende Verletzte - Starker Taifun trifft auf Japan

Besonders in der Stadtmitte und im Süden von Duisburg war die Feuerwehr im Einsatz. Neben der Berufsfeuerwehr wurden alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Insgesamt waren 250 Kräfte im Einsatz, davon 175 freiwillige Feuerwehrleute.

Anzeige
Anzeige

Einsätze am Niederrhein

Auch die Feuerwehr Dinslaken hatte alle Hände voll zu tun und musste sich etwa um vollgelaufene Keller und Straßenzüge kümmern. Aus der Feuerwehrleitstelle in Wesel hieß es, man habe mehr als 1.000 Anrufe bekommen und sei zu 260 bis 280 Einsätzen ausgerückt. Menschenleben seien nicht bedroht gewesen. Um kurz vor 22 Uhr hatte sich die Lage dann bereits wieder weitgehend normalisiert. 

:newstime

Am Morgen meldete die Polizei im Kreis Wesel 23 witterungsbedingte polizeiliche Einsätze in der Nacht. Besonders betroffen seien Dinslaken, Voerde und Hünxe gewesen. Einsätze habe es überwiegend wegen überfluteter Straßen und Unterführungen gegeben. Vereinzelnd stürzten Bäume auf die Straße. In Xanten schlug vermutlich ein Blitz in einen Stromkasten ein. Dadurch kam es zu einem Kurzschluss und eine Leitung kokelte leicht. 

 

 

Mehr News und Videos
Energiewende: Daran hapert es noch

Energiewende: Daran hapert es noch

  • Video
  • 01:58 Min
  • Ab 12