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Böen bis 100 km/h

Sturmflutwarnung: Hier wird es ungemütlich

  • Aktualisiert: 23.01.2024
  • 15:56 Uhr
  • Anne Funk
Das Wasser der Elbe an der Fischauktionshalle in Hamburg während des Hochwassers.
Das Wasser der Elbe an der Fischauktionshalle in Hamburg während des Hochwassers.© Daniel Bockwoldt/dpa

Erneut ist mit Hochwasser an mehreren Orten an der deutschen Küste zu rechnen. In Hamburg stand bereits wieder der Fischmarkt unter Wasser, zu den Inseln sind teilweise Fähren ausgefallen.

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Bereits in der Nacht zum Dienstag (23. Januar) gab es für das Hamburger Elbegebiet eine Sturmflutwarnung, nun wird für den Vormittag vor einer erneuten Sturmflut an der ost- und nordfriesischen Küste gewarnt. Der Hochwasser-Pegelstand an der ostfriesischen Küste werde voraussichtlich 1 bis 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser ausfallen, an der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher.

Auch in Hamburg wird das Wasser etwas höher steigen als in der Nacht, so die Polizei. Überaus dramatische Werte seien das aber nicht, so eine Sprecherin des Wasserstandsvorhersage- und Sturmflutwarndiensts in Hamburg.

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Fähren fallen aus

Die Lagezentren der Polizei in Hamburg und Schleswig-Holstein berichteten trotz Sturmflutwarnung in der Nacht aber von einer vergleichsweise ruhigen Lage. Hochwasserbedingte Einsätze habe es nicht gegeben. In Hamburg haben der Fischmarkt und der Parkplatz an der Fischauktionshalle teilweise unter Wasser gestanden.

Für Dienstag geht der Deutsche Wetterdienst von stürmischen Wetterverhältnissen aus. An der Küste könnte ein Sturmtief für Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde sorgen. An der Nordsee seien in der Nacht zum Mittwoch (24. Januar) schwere Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde zu erwarten.

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Wie der NDR berichtet, ist der Fährverkehr zu den Ostfriesischen Inseln durch den Sturm bereits eingeschränkt. Am Morgen waren die Verbindungen zwischen Neuharlingersiel und Spiekeroog ausgefallen, auch zwischen Norddeich und Norderney beziehungsweise Juist mussten mehrere Verbindungen gestrichen werden. Abfahrten von und zur Insel Spiekeroog entfallen am Mittwoch komplett.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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