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AfD weiter stärker als Grüne

Jamaika statt Ampel? Scholz-Regierung verliert Mehrheit in Umfrage

  • Veröffentlicht: 09.05.2023
  • 08:36 Uhr
  • Joachim Vonderthann
In einer aktuellen Umfrage verlieren die Ampel-Parteien ihre Mehrheit.
In einer aktuellen Umfrage verlieren die Ampel-Parteien ihre Mehrheit.© Sven Hoppe/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ampel-Regierung verliert in einer aktuellen Insa-Umfrage ihre Mehrheit.

  • SPD, Grüne und FDP kämen nur noch auf 43 Prozent.

  • Eine Mehrheit hätte hingegen ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, Grünen und FDP.

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Die Stimmung für die Ampel-Regierung von Bundeskanzler Scholz ist weiter nicht gut. In einer aktuellen Umfrage verliert sie ihre Mehrheit. Ein Jamaika-Bündnis hingegen hätte sie. 

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Die Ampel-Parteien bleiben im Stimmungstief. Im aktuellen Meinungstrend des Instituts Insa für die "Bild"-Zeitung sinken sie in der Wählergunst auf 43 Prozent und verfehlen somit eine Mehrheit. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, müssten SPD (20 Prozent) und Grüne (14 Prozent) jeweils einen Punkt abgeben. Die FDP (9 Prozent) und CDU/CSU (28 Prozent) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu. AfD (16,5 Prozent) und Linke (4,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf acht Prozent.

Ampel ohne Mehrheit - Comeback von Jamaika?

Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP würde laut Umfrage mit zusammen 51 Prozent eine Mehrheit erreichen. Auch eine schwarz-rote Groko käme zusammen auf 48 Prozent, eine rein rechnerisch mögliche schwarz-blaue Koalition (CDU/CSU und AfD) auf zusammen 44,5 Prozent.

"Ohne und gegen die Union gibt’s derzeit keine Mehrheiten. Und die stärkste Oppositionskraft hat neben Groko und Jamaika noch eine dritte Machtoption: Weil auch die AfD deutlich stärker ist als bei der letzten Bundestagswahl, würde es rechnerisch sogar für ein Bündnis aus CDU/CSU und AfD reichen", sagte Insa-Chef Hermann Binkert der "Bild". Beide Unionsparteien haben eine Koalition mit der AfD jedoch kategorisch ausgeschlossen. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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