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Entwicklung eines Chatbots

KI: Text-Generator ChatGPT erhält Premiumversion

  • Aktualisiert: 03.02.2023
  • 16:13 Uhr
  • Stefan Kendzia
Texte von Geisterhand geschrieben: Möglich macht's die Software der Firma Open AI
Texte von Geisterhand geschrieben: Möglich macht's die Software der Firma Open AI© AP

Das Start-up OpenAI hat sich bereits einen unüberhörbaren Namen gemacht: Mit der Entwicklung eines Chatbots, der die menschliche Sprache mehr als beeindruckend nachahmen kann. Jetzt soll eine Bezahlversion Geld in die eigenen Kassen spülen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • ChatGPT ahmt die menschliche Sprache dank Artificial Intelligence auf beeindruckende Weise nach.

  • Erfinder OpenAI will nun mit einer Bezahlversion Geld verdienen.

  • Für 20 Dollar im Monat ist die Premiumversion zunächst in den USA zu haben.

Weltweite Beachtung konnte die Firma OpenAI einheimsen - denn mit der Entwicklung des Text-Generators ChatGPT ist der Firma aus San Francisco ein echter Hit gelungen. ChatGPT löste riesige Bewunderung aus - aber in gleichem Maße auch Sorgen ob der Fähigkeiten der Software, so "Handelsblatt".

Laut "Tagesschau" greifen inzwischen rund 100 Millionen Menschen pro Monat auf den automatischen Text-Generator zu. Jetzt soll mit einer Bezahlversion von 20 Dollar pro Monat zunächst in den USA sicher gestellt werden, dass User des Programms einen garantierten Zugang bekommen, sich auf schnellere Reaktionszeiten verlassen können und Updates in der Premiumversion früher bekommen. Die kostenlose Basisversion soll aber weiter angeboten werden, so das Unternehmen Open AI.

Im Video: ChatGPT wird immer beliebter - Experte warnt vor Risiken und Fake News

Sorge vor zu viel Realität

ChatGPT ist so nah an der menschlichen Sprache dran, dass es berechtigte Sorgen gibt. Schulaufgaben, Uni-Hausarbeiten - alles könnte künstlich erstellt und damit in großem Stil auch betrogen werden. Richtig Angst macht die Vorstellung, dass massenweise Desinformationskampagnen auf Knopfdruck erstell werden können. Wie diese Kampagnen allein schon ohne ChatGPT wirken, erleben wir aktuell täglich. OpenAI und sein enger Partner, der Technologiekonzern Microsoft, stellen aus diesen Gründen ein Programm vor, anhand dessen Texte aus Computerhand verifiziert werden können.

ChatGPT soll demnächst sogar in die Plattform Teams integriert werden. Premium-Abonnenten kommen dann in den Genuss automatisierter Meeting-Notizen, ihnen werden Aufgaben empfohlen und selbst bei Vorlagen kann die AI helfen, so Microsoft. Starten soll dieser Dienst ab Juni 2023 zunächst mit einer Fee von sieben Dollar pro Monat. Ab Juli werden dann zehn Dollar fällig.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:240401-935-56976
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