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Hochgeschwindigkeits-Geschosse

Kreml: Putin lässt U-Boote mit Hyperschall-Raketen ausrüsten

  • Aktualisiert: 17.03.2023
  • 16:43 Uhr
  • Stefan Kendzia

Erst zu Jahresbeginn stellte Putin die Hyperschall-Rakete "Zirkon" als Wunderwaffe vor. Ein Alptraum - denn die Hochgeschwindigkeits-Geschosse lassen sich anders als andere Raketensysteme auch nach Abschuss noch steuern. Nach Moskaus Plänen soll demnächst die gesamte U-Boot-Flotte damit ausgestattet werden.

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Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zitiert aus einem Interview der Armeezeitung "Krasnaja Swesda", in dem der Chef der Kriegsmarine, Nikolai Jewmeno, gesagt haben soll: "Es möge niemand daran zweifeln, dass wir das machen". Er droht unmissverständlich damit, seine U-Boot-Flotte mit den Hyperschallraketen ausstatten zu lassen. Bis wann die Umrüstung geschehen soll, blieb zunächst offen.

Praktisch nicht abfangbar

Russland verfügt laut "NTV" derzeit über drei unterschiedliche Generationen von Hyperschallraketen: Awangard, Zirkon und Kinschal. Alle Modelle sind Putins Stolz und gelten aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und ihrer Steuerbarkeit nach Abschuss für die Flugabwehrsysteme derzeit als praktisch nicht abfangbar, was diese Geschosse so unvergleichlich gefährlich macht. Fachleute befürchten, dass ihre Entwicklung ein Wettrüsten in Gang setzen könnte - inzwischen arbeiten auch die USA und China an dieser neuen Klasse von Waffensystemen, wie die "Frankfurter Rundschau" mitteilt.

Aktuell ist nur ein einziges Schiff mit einer Hyperschallrakete bestückt: Die Fregatte mit "Flottenadmiral der Sowjetunion Gorschkow".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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