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Achtung, Achtung!

Kreuzfahrt: Traumurlaub mit Gefahrenpotenzial

  • Veröffentlicht: 29.12.2023
  • 12:39 Uhr
  • Stefan Kendzia
Auch wenn Kreuzfahrtschiffe als sicher gelten - an Bord können Gefahren für die Reisenden lauern.
Auch wenn Kreuzfahrtschiffe als sicher gelten - an Bord können Gefahren für die Reisenden lauern.© Royal Caribbean/dpa-tmn

Kreuzfahrten stehen für viele an erster Stelle, wenn es um den ultimativen Luxusurlaub geht: Eine Traumdestination nach der anderen erleben, ohne dabei das Hotel wechseln zu müssen. Aber Vorsicht: Auf den Dampfern lauern auch Gefahren!

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Das Wichtigste in Kürze

  • Obwohl Kreuzfahrten als sehr sicher gelten, lauern während einer solchen Reise einige Gefahren.

  • Von Viruserkrankungen an Bord über Stürze von Deck bis Brände auf dem Schiff: Das und mehr ist möglich.

  • Bei strikter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen werden mögliche Risiken an Bord auf ein Minimum reduziert.

Wo kann man das schon: im Hotel einchecken und dann alles an sich vorbeiziehen lassen, ohne ein- und auspacken zu müssen? Fast jeden Tag präsentiert sich dann eine andere Traumdestination direkt vor der Haustüre. Das ist nur mit einer Kreuzfahrt möglich. So schön das ist - Kreuzfahrten können aber auch durchaus gefährlich werden.

Im Video: Drama im Ärmelkanal - Person bei Aida-Kreuzfahrt über Bord gegangen

An Bord gibt's nicht wenige Risiken

Eigentlich gelten Kreuzfahrtschiffe als sehr sichere Fortbewegungsmittel. Wunderbar - denn wer will bei einem Luxusurlaub schon an Gefahren denken? Aber die gibt es an Bord. Und nicht wenige davon, wie das Magazin "Kreuzfahrt Praxis" mitteilt. Auf welche Bedrohungen sich die Reisenden einstellen sollten, lesen Sie im Folgenden:

Virusschleuder Kreuzfahrtschiff

Ein Kreuzfahrtschiff ist wie eine eigene Welt. Ein sehr begrenzter Kosmos - mit unzähligen Menschen pro Quadratmeter. Wird hier nicht penibel auf Hygiene geachtet - und das gilt für die Crew wie für Passagier:innen gleichermaßen - können sich Viren rasend schnell ausbreiten. Besonders Corona-, Noroviren-Infektionen, Magen-Darm- oder Pilzerkrankungen sind dann möglich. Vermeiden lässt sich das mit konsequenter Hygiene und der Verwendung von Desinfektionsmitteln. Ebenso sollten unnötige Kontakte vermieden werden.

Kein Schiff ist unsinkbar

Spätestens seit dem Untergang der Titanic im Jahr 1912 ist klar, dass auch die modernsten Schiffe sinken können. Sei es durch Kollisionen, Materialschäden oder heftigste Unwetter. Seit der Titanic-Katastrophe gab es zahlreiche weitere Havarien mit mehreren Tausend Todesopfern. Zur Beruhigung: Viele Kreuzfahrtanbieter achten heute extrem auf Sicherheit und bauen ihre Sicherheitssysteme stetig aus. Zusätzlich gibt es inzwischen durchweg mehr Rettungsmittel an Bord als Passagier:innen und Crewmitglieder.

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Brandgefahr an Bord

Ein Brand an Bord ist eine absolute Horrorvorstellung. Feuer plus Fahrtwind - da brennt schnell alles lichterloh. Kein Wunder, dass auf Schiffen ganz besonders auf die Sicherheitsbestimmungen geachtet werden muss. Um Brände zu vermeiden, sind zum Beispiel mitgebrachte Haartrockner, Bügeleisen und ähnliches verboten. Die Schiffe sind übersät mit Rauchdetektoren, eigene Feuerlöschtruppen trainieren permanent den Ernstfall.

Mann über Bord!

Angeblich sollen seit dem Jahr 2000 rund 300 Menschen von Kreuzfahrtschiffen über Bord gegangen sein. Im selben Zeitraum haben allerdings mehr als 100 Millionen Menschen eine Kreuzfahrt unternommen. Grund für den Sturz ins Meer könnte Übermut sein, wenn man zum Beispiel auf die Reling steigt, oder ein heftiges Unwetter. Dabei sind es nicht nur Unfälle, die zu einem Sturz von Deck führen. Es geschehen auf Reisen durchaus auch Suizide, Verbrechen oder jemand verunglückt nach extremem Alkoholgenuss. Die Crews auf Schiffen sind angehalten, die Passagier:innen stets im Auge zu behalten, Sicherheitspersonal und Videoüberwachungen sollen zusätzlichen Schutz bieten. 

Sitzen geblieben

Das kommt nicht selten vor: Man befindet sich auf einem Landausflug und kommt zu spät zur Anlegestelle. Das, was man dann noch sieht, ist, dass das Schiff weit und breit nicht mehr in Sicht ist. Im besten Fall wurden vor dem Ablegen die Wertsachen des verspäteten Schiffsgastes durch das Bordpersonal bei den Hafenagent:innen hinterlegt. So ist es dann einfacher möglich, dem Schiff hinterherzureisen.

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