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Belarus rüstet auf

Kriegsvorbereitung: Bewaffneter Zivilschutz und markierte Bunker

  • Veröffentlicht: 17.10.2022
  • 16:48 Uhr
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© Alexei Druzhinin/Pool Sputnik Kremlin/dpa

In Belarus häufen sich immer mehr militärische Aktivitäten. So seien Einheiten "zur Verteidigung des Vaterlandes" gebildet worden, hieß es. Des Weiteren sollen Bombenschutzkeller eingerichtet worden sein.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • In Belarus häufen sich die militärischen Aktivitäten.
  • So soll das Land den Zivilschutz bewaffnet und Bunker ausgerüstet haben.
  • Zudem sendete Russland 9.000 Soldaten nach Belarus.

Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine steigen in der Ex-Sowjetrepublik Belarus die eigenen militärischen Aktivitäten.

Belarus bewaffnet den Zivilschutz

"Jetzt haben wir alle Waffen vom Verteidigungsministerium erhalten, die wir bekommen sollten, und haben sie in den Waffenkammern gelagert", teilte Wadim Sinjawski, Chef des belarussischen Zivilschutzes, am Sonntag im Staatsfernsehen mit. Zudem seien Einheiten gebildet worden, die zusammen mit dem Militär "zur Verteidigung des Vaterlandes" herangezogen werden könnten, versicherte Sinjawski.

Außerdem sprach Sinjawski von rund 5.000 unterirdischen Anlagen, die als Bombenschutzkeller verwendet werden könnten.

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9.000 russische Soldat:innen in Belarus

Kurz zuvor schickte Russland insgesamt 9.000 Soldat:innen sowie Hunderte Einheiten Technik nach Belarus. Wie Waleri Rewenko, Leiter der Abteilung für internationale militärische Zusammenarbeit im belarussischen Verteidigungsministerium, in Minsk mitteilte, würden 170 Panzer, 200 gepanzerte Kampffahrzeuge sowie Artillerie erwartet werden. Er habe Militärattachés der Botschaften mehrerer Länder darüber unterrichtet.

Zuvor hatten Russlands Präsident Wladimir Putin und der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko über die Bildung einer gemeinsamen Militäreinheit informiert.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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