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Umverteilung von 18,3 Milliarden Euro

Länderfinanzausgleich: Bayern zahlt wieder am meisten ein

  • Veröffentlicht: 22.01.2024
  • 09:52 Uhr
  • Clarissa Yigit
Rund 18,3 Milliarden Euro wurden an elf Bundesländer umverteilt.
Rund 18,3 Milliarden Euro wurden an elf Bundesländer umverteilt.© REUTERS/Dado Ruvic

Im Jahr 2023 wurden unter elf Bundesländern rund 18,3 Milliarden Euro umverteilt. Die restlichen fünf Bundesländer haben dieses Geld einbezahlt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In den Topf des Länderfinanzausgleichs 2023 wurden rund 18,3 Milliarden Euro einbezahlt.

  • Geberländer waren Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg und Rheinland-Pfalz.

  • Dabei hat Bayern mit 9,1 Milliarden Euro nicht nur den größten Teil, sondern sogar knapp die Hälfte des Geldes beigesteuert.

Der Länderfinanzausgleich verteilt Geld der finanzstarken Bundesländer in Deutschland auf finanzschwache Länder um. Somit solle gesichert werden, dass in allen Ländern der Bundesrepublik die Lebensverhältnisse annähernd gleich sind, erklärt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Allerdings hatte Bayern im Juni vergangenen Jahres Klage gegen den Länderfinanzausgleich beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Als Grund nannte der Freistaat, dass er seit Jahren den größten finanziellen Anteil einbezahlt, und forderte deshalb eine Neuregelung.

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So wurde das Geld verteilt

Im Jahr 2023 haben fünf Bundesländer in Deutschland in den Topf eingezahlt - nämlich Bayern (9,1 Milliarden Euro), Baden-Württemberg (4,5 Milliarden Euro), Hessen (rund 3,4 Milliarden Euro), Hamburg (934 Millionen Euro) und Rheinland-Pfalz (circa 320 Millionen Euro). Umverteilt wurden dann diese rund 18,3 Milliarden Euro auf die restlichen elf Bundesländer, schreibt dpa.

Dabei erhielt Berlin das meiste Geld mit 3,8 Milliarden Euro, gefolgt von Sachsen mit rund 3,4 Milliarden Euro. Danach kamen Sachsen-Anhalt (1,8 Milliarden Euro), Niedersachsen (1,6 Milliarden Euro) und Nordrhein-Westfalen (1,2 Milliarden Euro), berichtet das "Handelsblatt".

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Das sagen die Länder

"Über 3,4 Milliarden Euro, die bei uns im Land erwirtschaftet wurden, haben wir in den Ausgleich gezahlt. Das sind fast 200 Millionen Euro mehr als 2022", beschreibt Hessens scheidender Finanzminister Michael Boddenberg (CDU). So seien im Jahr 2023 pro Einwohner in Hessen 538 Euro in den Ausgleichstopf der Länder geflossen.

:newstime

Und auch Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) ist stolz, die einzelnen Bundesländer finanziell unterstützen zu können. "Der erneut sehr hohe Beitrag im Länderfinanzausgleich ist Zeichen der finanziellen Stärke unserer Stadt - zweifellos auch 2023 beeinflusst von steuerlichen Einmaleffekten", so Dressel.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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