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Gaza

Merz fordert in einem Telefonat mit Netanjahu zu Waffenstillstand in Gaza auf

  • Veröffentlicht: 27.07.2025
  • 15:04 Uhr
  • dpa
Israel, Jerusalem: Friedrich Merz (CDU,l), Unionsfraktions- und CDU-Chef, trifft während seiner Israel-Reise Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel.
Israel, Jerusalem: Friedrich Merz (CDU,l), Unionsfraktions- und CDU-Chef, trifft während seiner Israel-Reise Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel. © Kobi Gideon/GPO/dpa

Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem Telefonat mit Israels Premier Netanjahu auf einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gedrängt. Die humanitäre Lage sei katastrophal.

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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat erneut mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert und auf eine Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen gedrungen. "Der Bundeskanzler brachte seine große Sorge zur katastrophalen humanitären Lage in Gaza zum Ausdruck. Er forderte Premierminister Netanjahu auf, alles in seiner Macht Stehende zu unternehmen, um umgehend einen Waffenstillstand zu erreichen", teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit.

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Merz habe Netanjahu dazu aufgerufen, der hungernden Zivilbevölkerung in Gazastreifen die dringend notwendige humanitäre Hilfe jetzt zukommen zu lassen. "Den von der israelischen Regierung angekündigten Maßnahmen müssten nun rasch substanzielle weitere Schritte folgen", hieß es aus Berlin. Die Bundesregierung wolle in den nächsten Tagen in Absprache mit den E3 (Frankreich und Großbritannien), anderen europäischen Partnern, den USA und den arabischen Staaten entscheiden, wie sie zu einer Verbesserung der Lage beitragen könne.

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Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten bereits am Freitag eine Erklärung veröffentlicht, in der sie eine sofortige Waffenruhe im Gaza-Krieg und die umgehende und bedingungslose Freilassung aller israelischen Geiseln fordern, die die Terrororganisation Hamas in dem Küstengebiet festhält.

Der Regierungssprecher bekräftigte, dass eine Anerkennung Palästinas für Deutschland aktuell nicht auf der Tagesordnung stehe. Die Bundesregierung betrachte sie weiter als einen der abschließenden Schritte auf dem Weg hin zur Verwirklichung einer Zwei-Staaten-Lösung.

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