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Ex-Polizist

Mörder von George Floyd im Gefängnis niedergestochen

  • Veröffentlicht: 25.11.2023
  • 10:35 Uhr
  • Max Strumberger
Ex-Polizist Derek Chauvin muss nach dem Mord an George Floyd eine lange Haftstrafe absitzen.
Ex-Polizist Derek Chauvin muss nach dem Mord an George Floyd eine lange Haftstrafe absitzen.© AP

Bei einem brutalen Fall von Polizeigewalt ist der Afroamerikaner George Floyd am 25. Mai 2020 getötet worden. Derek Chauvin hatte dabei neun Minuten und 29 Sekunden lang auf Floyds Hals abgekniet und wurde anschließend zu 22,5 Jahren Haft verurteilt. Dort kam es jetzt zu einer Attacke auf den ehemaligen Polizisten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Derek Chauvin wurde nach dem Mord an George Floyd zu über 20 Jahren Gefängnis verurteilt.

  • Dort ist der ehemalige Polizist jetzt selbst Opfer eines gewalttätigen Übergriffs geworden.

  • Medienberichten zufolge wurde Chauvin im Gefängnis niedergestochen.

Im Video: "Entsetzen über Videoaufzeichnung: US-Polizisten drücken Afroamerikaner zu Tode"

Entsetzen über Videoaufzeichnung: US-Polizisten drücken Afroamerikaner zu Tode

Der ehemalige Polizist, der wegen Mordes am Afroamerikaner George Floyd zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, ist im Gefängnis mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Das berichteten mehrere US-Medien am Freitagabend (Ortszeit) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Derek Chauvin, der weiße Ex-Polizist aus Minneapolis, befinde sich nach dem Angriff in einem Bundesgefängnis im US-Staat Arizona in einem stabilen Zustand, hieß es weiter.

Im Mai 2020 war George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis ums Leben gekommen. Videos dokumentierten, wie Polizisten den unbewaffneten Mann zu Boden drückten. Der weiße Beamte Derek Chauvin presste dabei sein Knie gut neun Minuten lang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen.

Landesweite Proteste nach Mord an Floyd

Der Fall führte damals zu landesweiten Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus. Chauvin wurde später wegen Mordes zu einer mehr als zwei Jahrzehnte langen Haftstrafe verurteilt. Vor wenigen Tagen hatte der Oberste Gerichtshof eine Berufung Chauvins abgelehnt. Chauvin hatte argumentiert, er habe kein faires Verfahren erhalten.

Die Gefängnisbehörde teilte weiter mit, ein Inhaftierter sei im Gefängnis von Tucson angegriffen worden. Den Quellen des Senders CNN und der "New York Times" zufolge handelte es sich um Chauvin. Laut Behörde leisteten Gefängnismitarbeiter lebensrettende Maßnahmen ein. Die zu behandelnde Person sei dann in ein Krankenhaus gebracht worden. Mitarbeiter seien bei dem Vorfall nicht verletzt worden.

Über den Zustand des Häftlings wurden keine näheren Angaben gemacht. Eine der Personen, die mit dem Vorfall vertraut war, sagte allerdings laut "New York Times", dass Chauvin den Angriff überlebt habe.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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