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Fördermittel aufgebraucht

Nach nur einem Tag: Solarstrom-Förderprogramm für E-Autos gestoppt

  • Veröffentlicht: 27.09.2023
  • 09:04 Uhr
  • Anne Funk
Das Solardach-Förderprogramm der KfW ist bereits nach einem Tag ausgeschöpft. (Symbolbild)
Das Solardach-Förderprogramm der KfW ist bereits nach einem Tag ausgeschöpft. (Symbolbild)© Adobe Stock

Bis 18 Uhr am Dienstag hatte die KfW bereits Zusagen in Höhe von 200 Millionen Euro erteilt, nun ist der Topf für 2023 endgültig leer. Verkehrsminister Wissing freut sich über den "überwältigen Zuspruch".

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Kaum ist das Programm gestartet, schon liegt es wieder auf Eis: Die neue Förderung für das Laden von Elektroautos mit Solarstrom wurde offenbar so gut angenommen, dass die Mittel bereits aufgebraucht sind.

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"Insgesamt wurden rund 33.000 Anträge bewilligt - trotz zwischenzeitlicher technischer Verzögerungen", erklärte die staatliche Förderbank KfW in der Nacht zum Mittwoch (27. September) in einer Mitteilung. 300 Millionen Euro hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr für das Jahr 2023  an Haushaltsmitteln zur Verfügung gestellt - die sind nun bereits ausgeschöpft. Sobald weitere Gelder zur Verfügung stünden, wolle die KfW in ihrem Newsletter darüber informieren.

Kundenportal zeitweise überlastet

Am Dienstag (26. September), dem ersten Tag des Programms, habe es bis 18 Uhr bereits etwa 23.000 Zusagen mit einem Volumen von knapp 200 Millionen Euro gegeben, so das Ministerium unter Berufung auf die KfW. Zeitweise hatte die hohe Nachfrage zur Überlastung des KfW-Kundenportals geführt.

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Insgesamt stehen für das Programm 500 Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Vergabe nach dem sogenannten "Windhundprinzip" erfolgt: Solange noch Geld im Topf ist, werden Anträge angenommen. Ist der Topf leer, kommt es zum Förderstopp. Für 2023 lag das Gesamtvolumen bei 300 Millionen Euro, eine Bereitstellung von 200 Millionen Euro ist für 2024 geplant.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) nannte den Ansturm einen "überwältigen Zuspruch". Offensichtlich treffe das Förderprogramm "genau den Nerv der Bevölkerung".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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