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Wer wartet, zahlt

Panikwoche: Weihnachtsgeschenke auf den letzten Drücker enorm teuer

  • Veröffentlicht: 18.12.2023
  • 15:21 Uhr
  • Stefan Kendzia
Wer jetzt noch keine Weihnachtsgeschenke hat, muss leider mit erhöhten Preisen rechnen.
Wer jetzt noch keine Weihnachtsgeschenke hat, muss leider mit erhöhten Preisen rechnen.© REUTERS

Jedes Jahr ist Weihnachten. Und trotzdem geraten jedes Jahr viele Menschen in Geschenke-Stress. Dabei könnte man mit etwas Planung und Struktur viele Nerven und Geld sparen.

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Wer sich zu viel Zeit mit dem Weihnachtsshopping lässt, muss das am Ende bitter bezahlen. Denn in der Woche vor Weihnachten, der Panikwoche, ziehen die Preise rasant an. 

Im Video: So bereitet sich die Welt auf Weihnachten vor

So bereitet sich die Welt auf Weihnachten vor

Besonders Geschenke für Frauen werden teurer

Amazon-Verkäufer "Pattern" sowie die Amazon-Agentur "Iconic Sales" haben für den Onlinemarktplatz das Kaufverhalten vor Weihnachten analysiert. Mit einem spannenden Ergebnis: Scheuen sich die Käufer:innen rechtzeitig auf Geschenkejagd zu gehen, wird erstens immer mehr Druck aufgebaut, je näher das Fest der Feste rückt. Und zweitens steigen die Preise eine Woche vor Weihnachten deutlich. Kein Wunder, warum man die Tage vor dem Fest auch "Panikwoche" nennt.

Laut "T-Online" sollen besonders die Preise für Geschenke für Frauen in die Höhe schnellen. Ob Damenhandschuhe, Schals, Hausschuhe oder Glätteisen - die Preise klettern in der Woche vor Weihnachten auf bis zu elf Prozent nach oben. Auf den Jahresdurchschnitt bezogen muss für klassische Frauengeschenke rund vier Prozent mehr bezahlt werden, für das männliche Pendant rund drei Prozent mehr als im Jahresschnitt. Allein die Herrendüfte werden im Schnitt um neun Prozent teurer.

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Manches wird aber auch günstiger

Es wird aber nicht alles teurer. Wer den Mut hat zu warten, der kann auch belohnt werden. In der "Panikwoche" fallen die Preise für Elektronikartikel um durchschnittlich vier Prozent. Zu nennen sind Artikel wie Tablets, Staubsaugerroboter oder Bluetooth-Kopfhörer. 

Stefan Gutheil, Gründer und Geschäftsführer von Iconic Sales, betont allerdings: "Unsere Resultate zeigen, dass Torschlusspanik zu Weihnachten weitestgehend unbegründet ist. Die meisten Produkte erreichen ihr Preismaximum außerhalb der Saison, und bisweilen gibt es in der kalten Jahreszeit sogar Schnäppchen." Auch wenn es vielleicht als unkreativ gilt - mit einem Gutschein ist man auf der sicheren Seite, um saisonale Preiserhöhungen zu umgehen: "Wer seinen Liebsten etwas Gutes tun möchte, kann in diesem Jahr bedenkenlos auf einen Gutschein zurückgreifen. [...] ein Blick auf die Zahlen macht allerdings deutlich, dass Gutscheine, die im Januar eingelöst werden, deutlich mehr wert sein können", kommentiert Neal Fairfield, Director of Consultancy, Europe bei Pattern. Trotzdem: Wer sich generell im Sommer schon mit Weihnachtsgeschenken eindeckt, spart sich viel Stress und kann sich mit der Ersparnis vielleicht auch selbst ein kleines Geschenk gönnen. 

  • Verwendete Quellen:
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