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Teilweise "innen verschimmelt"

Rheinmetall könnte 139 "Leopard"-Panzer liefern

  • Veröffentlicht: 24.01.2023
  • 07:51 Uhr
  • Lena Glöckner
Rheinmetall könnte 139 "Leopard"-Panzer liefern.
Rheinmetall könnte 139 "Leopard"-Panzer liefern.© AP

Rheinmetall könnte der Ukraine nach eigenen Angaben insgesamt 139 Panzer liefern. Schwer sei es jedoch, konkrete Zeitpunkte für die Lieferung zu nennen.

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Der Rheinmetall-Chef hatte kürzlich Schlagzeilen mit der Aussage gemacht, die Reparatur von Leopard-Panzern aus seinen Beständen dauere "ein knappes Jahr". Dem "Stern" sagte Armin Papperger nun, manche Leute hätten dabei "wichtige Dinge falsch verstanden". "Ich habe von den 22 Leopard-Panzern gesprochen, die bei Rheinmetall stehen und Rheinmetall gehören. Da bleibe ich dabei, die werden nicht vor Ende dieses Jahres fertig." Zum Zustand der Fahrzeuge erläuterte er: "Diese Panzer standen zum Teil zehn Jahre mit offener Luke da, die sind innen verschimmelt." Der Rheinmetall-Sprecher sagte: "Eine Auslieferung wäre Ende 2023/Anfang 2024 möglich."

Was den Leopard-Panzer so besonders macht, erfahren Sie im Video.

Hinzu kämen Leopard-Panzer, die für Ringtausch-Projekte in Arbeit seien. Bis Ende März habe Rheinmetall rund 29 Kampfpanzer Leopard 2A4 einsatzbereit, die für den Ringtausch vorgesehen gewesen seien. Dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" sagte ein Rheinmetall-Sprecher dagegen, die 29 Ringtausch-Panzer werde man "im April/Mai 2023 fertig haben".

"Schwer, konkrete Zeiträume zu benennen"

"Vom Leopard 1 könnten wir 88 Fahrzeuge verfügbar machen", fügte er hinzu. Insgesamt geht es also um 139 Leopard-Panzer. Dabei sei die Gemengelage aufgrund der sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen, verschiedenen Formen der direkten beziehungsweise indirekten Lieferung sowie der wechselnden Prioritäten bei Aufträgen "sehr volatil". "Daher ist es zum Beispiel schwer, konkrete Zeiträume für Auslieferungen zu benennen."

Die Bundesregierung hat einen Teil der Militärhilfe für die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland als Tausch mit östlichen Nato-Partnern organisiert. Diese geben Waffen sowjetischer Bauart an die Ukraine ab und erhalten dafür moderneren Ersatz aus Deutschland. Zuletzt war der Druck auf Deutschland, insbesondere Kanzler Olaf Scholz, gewachsen, Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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