Anzeige
Keine Einigung

Streiks angekündigt: Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL gescheitert

  • Aktualisiert: 24.11.2023
  • 12:24 Uhr
  • Anne Funk
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen Bahn und GDL wird es wohl wieder zu Warnstreiks kommen.
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen Bahn und GDL wird es wohl wieder zu Warnstreiks kommen.© Christoph Soeder/dpa

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will erneut die Deutsche Bahn bestreiken, die Tarifverhandlungen seien gescheitert.

Anzeige

Einen genauen Zeitraum für den Warnstreik nannte Gewerkschaftschef Claus Weselsky bei seiner Ankündigung am Freitag (24. November) in Berlin noch nicht. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Aktuell seien mit der Arbeitgeber-Seite keine Kompromisse zu finden, sagte Weselsky. Er kündigte an, dass die Gewerkschaft den Bahnverkehr erneut bestreiken werde. Genaue Termine für mögliche Warnstreiks nannte er zunächst nicht.

Urabstimmung entscheidet über unbefristete Streiks

Die Urabstimmung unter den GDL-Mitgliedern über unbefristete Streiks läuft noch, das Ergebnis wird Ende Dezember erwartet. Wenn 75 Prozent der Abstimmungsteilnehmer:innen unbefristeten Arbeitskämpfen zustimmen, darf die GDL auch dieses Druckmittel im Tarifstreit einsetzen.

Erst vor zwei Wochen hatten die Tarifverhandlungen mit der ersten Runde begonnen. Vor einer Woche legte die GDL große Teile des Zugverkehrs bundesweit mit einem 20-stündigen Warnstreik lahm. Durch den Arbeitskampf fielen gut 80 Prozent der eigentlich vorgesehenen Fernverkehrsfahrten aus. Im Regionalverkehr waren die Auswirkungen in manchen Bundesländern noch deutlicher.

Anzeige
Anzeige
Mehr zum Thema
Deutsche Bahn
News

Streik der GDL

So viel verdienen Lokführer in Deutschland

Derzeit macht die Gewerkschaft GDL einmal mehr von sich durch einen Warnstreik Reden. Es wird mehr Geld gefordert - von den Lokführer:innen. Und das, obwohl sie mit ihrem Bruttogehalt durchaus zu den besser bezahlten Fachkräften mit vergleichbarer Qualifikation gehören.

  • 11.01.2024
  • 09:31 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
News und Videos
Ukrainischer Präsident Selenskyj
News

Selenskyj fordert Aktionen gegen Putin nach Raketenangriff

  • 13.12.2024
  • 22:26 Uhr