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Heftiger Tropensturm

Supertaifun "Krathon" wütet in Asien - Warnung vor "lebensgefährlicher Sturmflut"

  • Aktualisiert: 01.10.2024
  • 09:27 Uhr
  • dpa
Der Supertaifun bewegt sich auf Taiwan zu.
Der Supertaifun bewegt sich auf Taiwan zu.© Chiang Ying-ying/AP/dpa

Nach "Gaemi" und "Yagi" tobt nun der Supertaifun "Krathon" auf den Philippinen. Der Sturm hat eine Spur der Zerstörung hinterlassen - und ist unterwegs nach Taiwan.

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Inhalt

  • Erdrutsche und Sturzfluten gemeldet
  • Zahlreiche Flüge fallen aus
  • "Gaemi" und "Yagi" hinterließen Schneise der Verwüstung

In Teilen Asiens gibt es erneut Alarm wegen eines heftigen Tropensturms: "Krathon" habe mittlerweile den Status eines Supertaifuns erreicht und fege mit Windgeschwindigkeiten von 185 Kilometern pro Stunde über das Südchinesische Meer, teilte der philippinische Wetterdienst Pagasa am Dienstagmorgen (1. Oktober, Ortszeit) mit. Die Böen erreichten sogar Spitzengeschwindigkeiten von 230 km/h.

"Über den tiefliegenden oder exponierten Küstenorten der Batanes- und Babuyan-Inseln besteht in den nächsten 48 Stunden ein mittleres bis hohes Risiko einer lebensgefährlichen Sturmflut", warnte die Behörde. Die betroffene Region liegt im Norden des südostasiatischen Inselstaates.

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Erdrutsche und Sturzfluten gemeldet

Bereits seit Wochenbeginn meldeten verschiedene Orte im Norden des Landes heftige Überschwemmungen. Auf Fotos war zu sehen, wie Menschen durch hüfthohe Wassermassen waten. Lokale Behörden meldeten Erdrutsche und Sturzfluten. Dächer wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt. In nördlichen Teilen der bevölkerungsreichsten Insel Luzon, auf der auch die Hauptstadt Manila liegt, blieben viele Schulen geschlossen.

Im Video: Super-Taifun "Yagi" bringt Brücke zum Einsturz

"Die Winde sind so stark, dass es sich wie ein Erdbeben anfühlt", sagte die Gouverneurin von Batanes, Marilou Cayco, in einem Fernsehinterview. Viele Bürgerinnen und Bürger seien in Evakuierungszentren untergebracht worden.

Zahlreiche Flüge fallen aus

Den Prognosen zufolge wird "Krathon", der auf den Philippinen "Julian" genannt wird, am Mittwoch (2. Oktober) an der Südwestküste Taiwans auf Land treffen. Laut der taiwanischen Wetterbehörde dürfte der Tropensturm weiter an Kraft gewinnen. Für die Kreise Pingtung und Taitung sowie die Stadt Kaohsiung in Südtaiwan galten Warnungen vor starken Winden und kräftigem Regen. Im Osten und Süden der Inselrepublik blieben Büros und Schulen wegen des nahenden Sturms geschlossen.

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94 internationale und nationale Flüge sowie mehr als 140 Schifffahrtverbindungen auf 16 Routen fielen zudem aus. Präsident Lai Ching-te forderte bei einem Besuch im Zentrum des Katastrophenschutzes, von Katastrophen gefährdete Gebieten bei Tageslicht zur Sicherheit der Bewohner zu evakuieren.

"Gaemi" und "Yagi" hinterließen Schneise der Verwüstung

In den vergangenen Monaten hatten bereits mehrere massive Stürme in Teilen Asiens Todesopfer gefordert und schwere Verwüstungen angerichtet, darunter vor allem "Gaemi" im Juli und "Yagi" im September. Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Der bisher schlimmste Sturm "Haiyan" hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet.

Im Video: Taifun sorgt für Chaos in Japan

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