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Fussball-Bundesliga

FC Bayern & Co.: Transfer-Spektakel in letzter Minute

  • Aktualisiert: 02.02.2023
  • 09:40 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Zunächst kaum Bewegung, dann ein furioses Finale: Die Winter-Transferperiode endete für manche Fußball-Bundesligisten mit einem Paukenschlag - andere wurden bitter enttäuscht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Winter-Transferperiode in der Fußball-Bundesliga ist furios zu Ende gegangen.

  • Der FC Bayern verpflichtet noch am letzten Tag den portugiesischen Nationalspieler Cancelo.

  • Union Berlin hingegen scheiterte in letzter Sekunde an der Verpflichtung vom spanischen Superstar Isco.

Die Fußball-Bundesligisten ließen die Winter-Transferperiode zunächst gemächlich angehen. Doch zum Schluss wurde es dann richtig spektakulär. Tabellenführer FC Bayern und sein schärfster Konkurrent 1. FC Union Berlin sorgten für mehrere Paukenschläge, kurz bevor sich das Transferfenster am 31. Januar wieder schloss.

Furioses Finale zum Transferschluss

Für den Rekordmeister aus München allerdings mit dem weit besseren Ausgang. Der größte Coup gelang den Bayern kurz vor Ladenschluss mit der Verpflichtung des portugiesischen Nationalverteidigers João Cancelo. Bei Manchester-City-Coach Pep Guardiola in Ungnade gefallen, sicherte sich die Bayern die Dienste des 28-Jährigen zunächst auf Leihbasis für ein halbes Jahr. Medienberichten zufolge gibt es aber eine Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro.

Die Verpflichtung eines Außenverteidigers war nötig geworden, weil der Franzose Lucas Hernández und der Marokkaner Noussair Mazraoui länger ausfallen. Zudem befindet sich Frankreichs Nationalspieler Benjamin Pavard in einer Formkrise. Neben Cancelo wurde FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidžić noch zwei weitere Male tätig: Er verpflichtete Torhüter Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer und holte den niederländischen Nationalspieler Daley Blind ablösefrei.

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Union: Isco-Deal scheitert kurz vorm Ziel

Noch furioser als bei den Bayern ging es nur noch bei Union Berlin zu. Die Hauptstädter standen plötzlich kurz vor der Verpflichtung des spanischen Superstars Isco. Der fünfmalige Champions-League-Sieger war schon zu Verhandlungen in Berlin, als es plötzlich am Dienstag dann hieß: keine Einigung. Die Grenzen des Clubs seien "entgegen der vorherigen Vereinbarungen" überschritten worden, sagte Union-Manager Oliver Ruhnert im Anschluss. Deshalb sei der Transfer nicht zustande gekommen.

Wesentlich ruhiger als Bayern und Union ließen es andere Spitzenclubs angehen: Borussia Dortmund hielt mehr nach Talenten als nach fertigen Stars Ausschau. RB Leipzig, obwohl vom Verletzungspech geplagt, verzichtete ganz auf Last-Minute-Transfers.

Schätzungen zufolge gaben die Bundesligisten insgesamt in diesem Winter rund 70 Millionen Euro für neue Spieler aus. Eine dennoch überschaubare Summe, wenn man nach England schaut: Dort legte allein der FC Chelsea die dreifache Summe auf den Tisch.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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