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Tragödien im Wasser

Traurige Bilanz vom Wochenende: Tödliche Badeunfälle in ganz Deutschland

  • Veröffentlicht: 22.07.2024
  • 09:44 Uhr
  • Michael Reimers

Bei hochsommerlichen Temperaturen ereigneten sich am Wochenende in Deutschland etliche Badeunfälle, von denen einige tödlich endeten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Wochenende 20./21. Juli starben in Deutschland mehrere Menschen bei Badeunfällen.

  • Überwiegend handelte es sich um Senior:innen, aber auch eine junge Frau kam ums Leben.

  • Zwei Kleinkinder konnten aus Notsituationen beim Baden gerettet werden.

Die heimischen Seen und Strände waren gut gefüllt am Hitze-Wochenende (20./21. Juli). Dabei kam es zu mehreren Badeunfällen, von denen einige tödlich endeten. In Mecklenburg-Vorpommern entdeckte ein Rettungsschwimmer einen 62-Jährigen im Neustädter See bei Neustadt-Glewe leblos im Wasser treibend und holte ihn an Land. Gemeinsam mit einer zufällig anwesenden Ärztin startete der Retter Wiederbelebungsversuche, die aber ohne Erfolg blieben.

Auch 27-Jährige unter den Todesopfern

Im Stadthafen Rostock entdeckten Passant:innen in der Nähe des Fähranlegers eine mit einem Bikini bekleidete Frau leblos im Wasser treiben. Die alarmierten Rettungskräfte konnten die 27-Jährige nur noch tot bergen. Hinweise auf einen gewaltsamen Tod gibt es nach Angaben der Wasserschutzpolizei bisher nicht.

Dass er sein ferngesteuertes Motorboot aus dem Hohensee in Hildesheim befreien wollte, was sich vermutlich in Wasserpflanzen verfangen hatte, wurde einem 84-jährigen Mann in Niedersachsen zum Verhängnis. Taucher bargen den Mann tot aus dem Wasser.

Im Video: Tragische Badeunfälle im Raum München - Mann stirbt nach Sprung in Isar

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Hustenanfall zieht Mann unter Wasser

In Bayern starb ein 85-Jähriger beim Baden in Mittelfranken. Wie die Polizei mitteilte, erlitt der Mann am Freitagnachmittag einen Hustenanfall und geriet dadurch in dem Baggersee in der Nähe von Happurg unter Wasser. Sein 68-jähriger Begleiter versuchte den Angaben zufolge noch, ihn festzuhalten, konnte ihm aber nicht helfen.

In Brandenburg kam eine 84-jährige Frau beim Baden im Kuhpanzsee ums Leben. Die Frau aus Berlin war am Samstag allein schwimmen gewesen. Nach wenigen Minuten sahen sie Angehörige leblos im Wasser treiben. Die Seniorin zu reanimieren, gelang jedoch auch den herbeigerufenen Rettungskräften nicht mehr.

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Sechsjährige rutscht durch Schwimmreifen

Andere beim Baden in Not Geratene konnten hingegen am Wochenende gerettet werden, darunter zwei Kleinkinder. Ein vierjähriger Junge wurde in Brandenburg aus einem Teich in Woltersdorf geborgen. Wie die Polizei mitteilte, hatte das Kind am Samstag bei einer Geburtstagsfeier in dem Gewässer mit mehreren anderen Kindern gebadet. Die anderen Kinder hätten dann gesehen, dass der Vierjährige im Wasser treibe. Der Junge sei umgehend aus dem Teich gerettet worden und habe reanimiert werden können.

In Berlin versank ein etwa sechs Jahre altes Mädchen beim Spielen am Tegeler See im Wasser und wurde von einem Rettungsschwimmer gerettet. Das Kind habe in einem Schwimmring im Wasser gespielt, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit. Von der DLRG-Station aus sei beobachtet worden, wie das Mädchen durch den Ring nach unten rutschte und im Wasser versank. Der Rettungsschwimmer sei sofort ins Wasser gesprungen und habe es an die Wasseroberfläche geholt. "Da es sich um eine Nichtschwimmerin handelt, war es eine Rettung vor dem Ertrinkungstod", heißt es. Der Vater des Mädchens habe das Kind während des lebensgefährlichen Vorfalls nicht im Blick gehabt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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