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Wirft ihnen "feiges Schweigen" vor

Ukraine-Krieg: Selenskyj macht Russen Angst - "Diese Terroristen werden auch hinter euch her sein"

  • Aktualisiert: 16.01.2023
  • 20:48 Uhr
  • Lena Glöckner

In einer Videobotschaft sprach der ukrainische Präsident die Menschen in Russland direkt an. Ihr feiges Schweigen würde nur damit enden, dass "diese Terroristen eines Tages auch hinter euch her sein werden".

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In seiner Videobotschaft zu dem verheerenden russischen Angriff auf ein Wohnhaus in Dnipro sprach Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj auch die Menschen in Russland an. Auf Russisch sagte er den Menschen im Nachbarland, er wolle sich an alle wenden, "die nicht einmal jetzt ein paar Worte der Verurteilung für diesen Terror haben, obwohl sie alles klar sehen und verstehen". Selenskyj wurde deutlich: "Euer feiges Schweigen wird nur damit enden, dass diese Terroristen eines Tages auch hinter euch her sein werden."

Zahl der Toten in Dnipro steigt weiter an

Zudem verurteilte er Putins Russland dafür, dass es nicht nur "Tod sät", sondern auch die Energie-Infrastruktur des Landes erneut durch den Raketenbeschuss getroffen habe - demnach besonders hart in der Region Charkiw im Osten der Ukraine und in der Hauptstadt Kiew. Dort liefen die Arbeiten für eine Wiederherstellung der Versorgung auf Hochtouren, wie die Regierung mitteilte. Insgesamt waren sechs Gebiete des Landes von Stromausfällen betroffen, hieß es. In der benachbarten Republik Moldau beklagte die Regierung erneut, dass Raketenteile auf ihr Staatsgebiet gefallen seien.

In Dnipro ist die Zahl der Toten in dem zerstörten Wohnhaus derweil weiter angestiegen. Von bisher 35 Toten sprach der Militärgouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk, Walentyn Resnitschenko, am Montag (16. Januar). In der Nacht seien weitere Leichen aus den Trümmern geborgen worden. Unter den Toten seien auch zwei Kinder. Noch immer würden 35 Menschen vermisst. Ein großer Teil des neunstöckigen Hochhauses war am Samstag nach einem Raketentreffer eingestürzt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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