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Wohnblock aus den 60er- oder 70er-Jahren

Unglück in Hamburg: Balkon mit sechs Menschen abgestürzt

  • Aktualisiert: 16.08.2024
  • 12:07 Uhr
  • Daniela Z.

In Hamburg stürzten sechs Menschen von einem Balkon etwa neun Meter in die Tiefe. Der Balkon im dritten Stock kippte um 90 Grad nach vorn, blieb aber an der Fassade hängen. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Sechs Personen fielen in Hamburg von einem Balkon, wobei es zu unterschiedlichen Verletzungsgraden kam.

  • Der Balkon kippte um 90 Grad nach vorn und bleibt vorerst an der Fassade hängen; die Ursache des Vorfalls wird noch untersucht.

  • Die betroffenen Wohnungen wurden evakuiert, und die Feuerwehr sowie weitere Einsatzkräfte sind vor Ort.

Unglück in Hamburg: Im Stadtteil Langenhorn sind sechs Personen von einem Balkon aus etwa neun Meter Höhe gefallen. Laut Feuerwehr wurde eine Person schwer verletzt, zwei weitere erlitten mittelschwere Verletzungen und drei Personen leichte Verletzungen.

Im Video oben sehen Sie, wie der Balkon inzwischen am Haus hängt.

:newstime
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Balkon-Unfall in Hamburg: Wie konnte es zu diesem Unglück kommen?

Der Unfall habe sich am Mittwochabend, den 14. August, kurz nach 21:30 Uhr ereignet. Die Polizei ermittelt derzeit, wie es zu dem Unfall kommen konnte, sagte ein Sprecher.

Der Balkon eines Mehrfamilienhauses aus den 1960er- oder 1970er-Jahren im dritten Stock sei nicht vollständig abgestürzt, sondern um 90 Grad nach vorn gekippt. Laut Feuerwehr hängt er noch immer an der Fassade. Man habe sich entschieden, ihn nicht in der Nacht abzutragen, sondern erst tagsüber am Donnerstag oder in den kommenden Tagen.

Balkon in Hamburg abgestürzt: So geht es den Unfall-Beteiligten

Um an die verletzten Personen zu gelangen, hieß es in der Mitteilung der Feuerwehr, mussten die Einsatzkräfte zu Beginn Zäune und Buschwerk mit technischem Gerät entfernen. Unter großer Eigengefährdung hätten die Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst Hamburg die Verletzten erreichen können, um schließlich eine Erstversorgung durchzuführen und sie aus dem Gefahrenbereich retten zu können.

Die fünf Männer und eine Frau befinden sich momentan im Krankenhaus. Ob die schweren Verletzungen einer Person lebensbedrohlich sind, wie es zuvor hieß, ist noch unklar.

Die Wohnungen auf der betroffenen Gebäudeseite wurden evakuiert, so ein Feuerwehrsprecher. Nun müssen Statiker:innen prüfen, wie weiter vorgegangen werden soll. Die Feuerwehr war zusammen mit dem Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk (THW) mit 60 Einsatzkräften im Einsatz.

  • Verwendete Quellen:
  • Deutsche Presse-Agentur
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