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Eilmeldung

Union Berlin entlässt Trainer Bjelica

  • Veröffentlicht: 06.05.2024
  • 15:36 Uhr
  • Benedict Hottner
Der 1. FC Union Berlin hat sich von Trainer Nenad Bjelica getrennt
Der 1. FC Union Berlin hat sich von Trainer Nenad Bjelica getrennt© Tom Weller/dpa

Der 1. FC Union Berlin hat sich nach nur wenigen Monaten wieder von Trainer Nenad Bjelica getrennt. Die Eisernen reagieren damit auf den Negativlauf der vergangenen Wochen.

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Als Interimstrainer für die letzten beiden Saisonspiele wird Marco Grote fungieren, wie der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist am Montag (6. Mai) nach dem 3:4 gegen den VfL Bochum bekannt gab. Der 51-Jährige Grote soll das Team, gemeinsam mit Co-Trainerin Marie-Louise Eta und Sebastian Bönig, auf das anstehende Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln vorbereiten, heißt es in der Mitteilung des Vereins weiter.

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"Ich freue mich auf die Aufgabe und bin überzeugt, dass uns der Klassenerhalt gelingen wird. Unsere Mannschaft kenne ich gut und weiß, dass wir mit vereinten Kräften in der Lage sind, die nötigen Punkte zu holen", so Marco Grote.

Union Berlin liegt nach 32 Spieltagen mit 30 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 beträgt, nach der 3:4-Niederlage gegen Bochum am vergangenen Wochenende, nur einen Punkt. 

Anhaltender Negativlauf als Grund für Trennung

Am 26. Spieltag hatten die Eisernen noch ein Polster von neun Punkten auf den Relegationsplatz vorzuweisen. Doch von den vergangenen 10 Spielen konnten die Berliner nur eines gewinnen. Mit dem Abrutschen auf Tabellenplatz 15 ist Union Berlin nun endgültig im Abstiegskampf angekommen. Am kommenden Samstag (11. Mai) trifft Union Berlin auf den Tabellenvorletzten aus Köln. Dort haben es die Köpenicker weiterhin selbst in der Hand, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. 

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"Wir brauchen im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga die Kraft des gesamten Vereins und natürlich auch die unserer Mannschaft. Marco Grote und seinem Team trauen wir zu, unsere Spieler wieder an ihre Leistungsgrenze zu führen, um die verbleibenden Partien bis zum Saisonende erfolgreich zu gestalten", erklärt Union-Präsident Dirk Zingler in der Pressemitteilung.

Der Kroate Bjelica hatte bei Union Berlin erst im vergangenen November die Nachfolge von Trainer Urs Fischer angetreten. Er galt damals als Wunschlösung von Union-Präsident Zingler und hatte zunächst auch Erfolg. Er stabilisierte die Berliner und führte sie ins Tabellen-Mittelfeld. Doch der Trend der letzten Wochen zeigte dann wieder deutlich nach unten. Bei einer Niederlage in Köln wäre sogar noch der direkte Abstieg möglich.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung 1. FC Union Berlin
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