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Freitag und Samstag

Verdi ruft zu Warnstreiks bei Ikea auf: Diese Filialen sind betroffen

  • Aktualisiert: 14.04.2023
  • 18:25 Uhr
  • Anne Funk
Am Mittwoch (12. April) streikten bereits Mitarbeitende von Galeria, Ikea und Thalia in Berlin.
Am Mittwoch (12. April) streikten bereits Mitarbeitende von Galeria, Ikea und Thalia in Berlin.© Christoph Soeder/dpa

In einigen Filialen des Einrichtungsriesen Ikea wird es am Freitag und Samstag zu Warnstreiks kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, um einen Tarifvertrag, welcher die Digitalisierung berücksichtigt, durchzusetzen.

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Um Forderungen nach einem Tarifvertrag Nachdruck zu verleihen, hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Ikea-Einrichtungshäuser in Hamburg zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind die Niederlassungen in Altona, Moorfleet und Schnelsen, die Mitarbeiter:innen sollen am Freitag (14. April) und Samstag (15. April) ihre Arbeit niederlegen. Für Freitagvormittag ist eine gemeinsame Kundgebung vor der Ikea-Niederlassung in Altona geplant.

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Digitalisierung im Sinne der Beschäftigten

Ein angestrebter Tarifvertrag könne etwa die Digitalisierung im Sinne der Beschäftigten gestalten. Die neuen Technologien sollten nicht zu mehr Belastungen der Angestellten oder sogar Stellenstreichungen führen, so ein Gewerkschaftssprecher. Viel mehr sollten diese zum Beispiel ermöglichen, sich besser um Kund:innen kümmern zu können. Auch die Themen Gesundheitsschutz und Qualifizierung sollen Themen eines solchen Tarifvertrags sein.

Weiterhin soll mehr Mitbestimmung durch die Mitarbeitenden bei Veränderungen im Unternehmen erwirkt werden. In diesem Zusammenhang habe man schon andere Ikea-Standorte in Deutschland bestreikt, trotz gestiegenen Umsatzes sperre sich der Konzern aber weiterhin.

Als positives Beispiel verwies der Gewerkschaftssprecher auf das Modeunternehmen H&M, wo man kürzlich einen Digitalisierungstarifvertrag abgeschlossen habe.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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