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Sachsen, Thüringen, Brandenburg

Vor Landtagswahlen: Merz warnt vor Nationalismus der AfD

  • Aktualisiert: 18.07.2024
  • 21:23 Uhr
  • dpa
CDU-Bundesvorsitzender Friedrich Merz
CDU-Bundesvorsitzender Friedrich Merz© Jan Woitas/dpa

Beim gemeinsamen Wahlkampfauftakt der CDU-Landesverbände Sachsen und Thüringen im sächsischen Meerane sagte Parteichef Friedrich Merz, es gehe darum, das Land in der Mitte zu halten. 

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Vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz vor dem Nationalismus der AfD gewarnt. Die Wahlen würden nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa beobachtet, sagte er beim gemeinsamen Wahlkampfauftakt der Landesverbände Sachsen und Thüringen im sächsischen Meerane. Es gehe darum, das Land in der Mitte zu halten, so Merz.

"Konservativ, liberal, sozial - alles richtig, aber nicht nationalistisch. Wir sind auch Patrioten in der CDU", sagte Merz. Aber der Unterschied sei, dass Patriot:innen ihr Land liebten und Nationalist:innen andere Länder hassten. Da gebe es keine Kompromisse. Merz betonte, dass es eine Zusammenarbeit mit der AfD deswegen nicht geben werde.

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Er lobte den thüringischen Spitzenkandidaten Mario Voigt dafür, mit dem Thüringer AfD-Chef Björn Höcke in die öffentliche Diskussion gegangen zu sein und "ihm auch ein bisschen die Maske vom Gesicht zu holen". "Dafür hast du den allergrößten Respekt und Dank verdient", sagte er. Höcke habe anschließend in den eigenen Reihen Probleme bekommen, weil er in der Diskussion mit Voigt zu soft, zu weich, zu freundlich gewesen sei.

Gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und dem thüringischen Landesvorsitzenden Mario Voigt beging Merz am Donnerstagabend den Wahlkampfauftakt der beiden Landesverbände Sachsen und Thüringen. Am 1. September stehen in beiden Ländern Landtagswahlen an. In Sachsen lag die Partei zuletzt bei einer Infratest-Umfrage mit 29 Prozent knapp hinter der AfD (30 Prozent). Im benachbarten Thüringen kam die CDU bei einer Insa-Umfrage von Ende Juni mit 22 Prozent nur knapp vor dem BSW (20 Prozent) auf Platz zwei, deutlich hinter der AfD (29 Prozent).

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