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1,5 Millionen Fahrradabstellplätze fehlen

Wissing verspricht 110 Millionen Euro für neue Fahrradparkhäuser

  • Aktualisiert: 06.03.2023
  • 16:15 Uhr
  • Lena Glöckner
Volker Wissing stellt bei einer Pressekonferenz im Bundesministerium für Verkehr und Digitales die neue Verkehrsprognose bis 2051 vor.
Volker Wissing stellt bei einer Pressekonferenz im Bundesministerium für Verkehr und Digitales die neue Verkehrsprognose bis 2051 vor.© Bernd von Jutrczenka/dpa

Weil an Bahnhöfen oft Parkmöglichkeiten für Fahrräder fehlen, benutzen wohl weniger Menschen den Nahverkehr. Der Verkehrsminister will nun Abhilfe schaffen.

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will den Neubau von Fahrradparkhäusern an Bahnhöfen und anderen Haltepunkten des öffentlichen Nahverkehrs einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) zufolge bis 2026 mit 110 Millionen Euro fördern.

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"Viele Menschen würden Rad und Bahn häufiger nutzen, wenn sie ihr Fahrrad oder E-Bike am Bahnhof sicher abstellen könnten", sagte Wissing dem RND. Das Programm soll demnach am Montag (6. März)  starten, mit ihm sollten Planung und Bau von Radparkhäusern, Sammelschließanlagen und Fahrradparktürmen gefördert werden.

Bis zu 1,5 Millionen Fahrradabstellplätze fehlen

Zugunsten kommen sollen die Fördermittel Ländern, Kommunen, Verkehrsverbünden und Unternehmen, die die Stellplätze zur Verfügung stellen. Gerade im Zusammenspiel mit der Bahn könne das Rad zu einer attraktiven Alternative auch für längere Strecken und den ländlichen Raum werden, sagte Wissing weiter.

Bundesweit fehlen Wissing zufolge alleine an Bahnhöfen bis zu 1,5 Millionen Fahrradabstellplätze. "Klar ist: Wenn ich morgens mein Fahrrad am Bahnhof abstelle und mit dem Deutschlandticket weiterfahre, möchte ich sicher sein, dass ich es nach meinem Arbeitstag dort auch wiederfinde", sagte Wissing dem RND mit Blick auf das deutschlandweit gültige 49-Euro-Monatsticket für den Nahverkehr, das ab 1. Mai gelten soll.

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Deutsche Bahn: Rekordanzahl transportierter Räder in 2022

Die Deutsche Bahn ergänzte gegenüber ProSieben Newstime, dass die Kombination von Fahrrad und Zug beliebter sei wie je zuvor. "Mit einer Rekordanzahl von 570.000 transportierten Fahrrädern im Jahr 2022 allein im Fernverkehr stieg die Zahl der Fahrräder in ICE- sowie IC- und EC-Zügen deutlich", sagte ein Sprecher. Im Vergleich zum Jahr 2019 habe sich die Zahl der beförderten Fahrräder im Fernverkehr um 45 Prozent erhöht. 

  • Verwendete Quellen:
  • Statement Deutsche Bahn
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