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Raum - ein Kammerspiel mit Chancen auf den "Oscar®"

"Raum" - ein Kammerspiel mit Chancen auf den "Oscar®"

  • Veröffentlicht: 21.02.2018
  • 10:49 Uhr
Article Image Media
© Universal

In der Romanverfilmung "Raum" spielt Brie Larson eine Mutter, die mit ihrem Sohn über Jahre in einem Zimmer festgehalten wird. Als die beiden fliehen, müssen sie sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden. Das Thriller-Drama von Regisseur Lenny Abrahamson ist mehrfach für einen "Oscar® 2016" nominiert. 

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"Raum" als Kammerspiel und Entführungsdrama

Ma, verkörpert von Brie Larson, wurde als Teenagerin entführt und zieht ihren inzwischen fünfjährigen Sohn Jack alias Jacob Tremblay in einem kleinen Schuppen groß. Der kleine Raum ist alles, was der Junge je kennengelernt hat. Mit größter Fantasie versucht die fürsorgliche Mutter, Jack zu vermitteln, dass dieses Leben normal ist. Sie verheimlicht, dass Mutter und Sohn von der Außenwelt abgeschnitten sind. Jacks Neugier zwingt sie zum Umdenken und Ma und Jack gelingt die Flucht. Für den Jungen eine völlig neue Erfahrung – er hat diese Welt noch nie kennengelernt. Auch Ma ist das Leben außerhalb der kleinen Hütte fremd geworden.

Nach "Golden Globe" auch "Oscar"-Ehren?

"Raum" war bei den "Golden Globes 2016" drei Mal nominiert, Brie Larson räumte den Preis als beste Hauptdarstellerin in einem Drama ab. In den Kategorien "Bester Film - Drama" und "Bestes Filmdrehbuch" blieb es bei der jeweiligen Nominierung. Bei den "Oscars 2016" hat das Entführungsdrama vier Chancen auf eine Auszeichnung. In den Sparten "Bester Film", "Beste Regie", "Beste Hauptdarstellerin" und "Bestes adaptiertes Drehbuch" könnte es einen Goldjungen geben.

Romanvorlage für "Raum" vom Fall "Fritzl" inspiriert

"Raum" basiert auf dem Roman "Room", der 2010 veröffentlicht wurde. Er stammt von der irisch-kanadischen Schriftstellerin Emma Donoghue, die auch für das Drehbuch des Films verantwortlich zeichnete. Die Story in der Buchvorlage wird komplett aus der Perspektive des Jungen erzählt. Donoghue ließ sich von einem realen Kriminalfall inspirieren, der auch hierzulande große Schlagzeilen machte: Im Fall Fritzl hatte ein österreichischer Vater seine Tochter rund 24 Jahre lang in einer unterirdischen Wohnung gefangen gehalten. Der inzwischen rechtskräftig verurteilte Straftäter missbrauchte seine Tochter vielfach und zeugte mit ihr sieben Kinder. Die Autorin von Room setzte sich in ihrem Roman mit dem traumatischen Ereignis auseinander. 

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