MITTWOCH - 20. DEZEMBER
Good News des Tages
- Veröffentlicht: 20.12.2023
- 05:45 Uhr
- Nicola Schiller
Online-Shopping: So erkennst du Fakeshops
Weihnachten steht vor der Tür, und viele von uns sind noch auf der Suche nach Last-Minute-Geschenken. Aber Vorsicht! Gerade jetzt nutzen Betrüger:innen das gesteigerte Bestellaufkommen aus.
Die Gute Nachricht: Mehrere Verbraucherzentralen, darunter auch die in Bayern, haben gemeinsam ein wirksames Tool namens Fakeshop-Finder entwickelt, um unseriöse Online-Shops zu enttarnen.
Der Fakeshop-Finder ist ein Onlineservice, der monatlich etwa 2500 neue Fakeshops erkennt. Das Tool basiert auf einer Domain-Datenbank, die durch künstliche Intelligenz ständig aktualisiert wird. Wenn Verbraucher:innen eine Internetadresse eingeben, die noch nicht erkannt wurde, durchsucht das Tool die Website nach Merkmalen von gefälschten Shops. Dann wird eine Einschätzung in Ampelfarben angegeben.
Das bedeuten die Ampelfarben:
💚 Grün: Der Anbieter ist verifiziert und kann als unbedenklich eingestuft werden.
💛 Gelb: Einige Merkmale weisen auf einen möglichen Fakeshop hin. Verbraucher sollten die Seite vor einer Bestellung genau prüfen.
❤️ Rot: Der Shop ist bereits als Fakeshop aufgefallen.
Das neue Tool gibt den Verbraucher:innen eine Orientierungshilfe, um unbeschadet durch den Online-Geschenke-Handel zu kommen und Betrüger:innen rechtzeitig zu erkennen. Damit wird das Online-Shopping in der festlichen Jahreszeit nicht nur bequem, sondern vor allem sicherer und sorgenfrei.
Vatikan erlaubt Segnung gleichgeschlechtlicher Paare
Der Vatikan hat einen bedeutsamen Schritt in Richtung Offenheit gemacht: Homosexuelle Paare dürfen nun in der katholischen Kirche gesegnet werden. Allerdings unter einer Bedingung: Die Segnungen seien nicht mit Eheschließungen gleichzusetzen und daher nur außerhalb eines Gottesdienstes erlaubt.
In Deutschland wurden Segensfeiern für homosexuelle Paare bereits in einigen Gemeinden praktiziert, jedoch in einer rechtlichen Grauzone. Dieser Schritt des Vatikans ist auch eine Antwort auf Forderungen im Rahmen des deutschen Reformprozesses "Synodaler Weg" und setzt ein Zeichen für mehr Inklusivität und Akzeptanz innerhalb der katholischen Kirche.
Erster Tiny Forest in Mannheim
In Mannheim entsteht in Kürze der erste Tiny Forest. Auf einer 300 Quadratmeter großen Brachfläche im Stadtteil Lindenhof sollen einheimische Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Das ambitionierte Projekt soll das Stadtklima verbessern und die Biodiversität fördern.
Los geht's im Frühjahr 2024, sobald alle Analysen wie Pflanzenbestand, Bodenqualität und Erdaufbereitung durchgeführt wurden. Die Bürgerinitiative plant, durch das Beispiel im Lindenhof weitere Tiny Forests in anderen Stadtteilen zu schaffen.
Die Idee des Tiny Forest stammt vom japanischen Biologen Akira Miyawaki, der kleine, verdichtete Stadtwälder ins Leben gerufen hat. Der Standort in Mannheim wird nach einem ähnlichen Konzept angelegt, wobei drei Setzlinge pro Quadratmeter gepflanzt werden.