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Wut, Eifersucht und Rangordnung

Aus diesem Grund wurden Prinzessin Kate und Herzogin Meghan nie gute Freundinnen

  • Aktualisiert: 18.12.2023
  • 13:23 Uhr
  • teleschau
Das Verhältnis zwischen Prinzessin Kate (l.) und Herzogin Meghan ist seit Jahren angespannt. Doch was sind die Gründe dafür?
Das Verhältnis zwischen Prinzessin Kate (l.) und Herzogin Meghan ist seit Jahren angespannt. Doch was sind die Gründe dafür?© 2018 Getty Images/Clive Mason

Zwei aus bürgerlichen Verhältnissen stammende Frauen heiraten englische Prinzen und werden beste Freundinnen. Es hätte so schön wie im Märchen werden können, doch im wahren Leben kam es anders. Zwar heirateten Catherine Middleton (41) und Meghan Markle (42) tatsächlich die Thronfolger. Aber sie wurden Feindinnen. Wieso?

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Kate, die Prinzessin von Wales, gegen Meghan, die Herzogin von Sussex - mittlerweile eine der am innigsten gepflegten Feindschaften, wenn man den vielen royalen "Insidern" glauben darf, die für die britischen Medien arbeiten. Da ist selbst bei seriösen Quellen wie der BBC von unversöhnlicher Abneigung die Rede, Boulevardblätter schreiben unverblümt von Hass.

Wie kam es dazu? Denn eigentlich haben Kate und Meghan auf den ersten Blick sogar recht viel gemeinsam. Oder wurde genau das zum entscheidenden Problem?

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Kate Middleton und Meghan Markle haben viel gemeinsam

Kate und Meghan sind fast gleich alt. Sie stammen beide aus bürgerlichen Verhältnissen. Kates Eltern waren Flugbegleiter:innen. Meghans Mutter jobbte zunächst im Reisebüro, bevor sie Yoga-Lehrerin wurde, ihr Vater arbeitete als Lichtregisseur, unter anderem für die Kultserie "Eine schrecklich nette Familie". Beide Elternpaare ermöglichten ihren Töchtern eine gute Ausbildung: Sowohl Kate als auch Meghan besuchten Elite-Schulen.

Kate heiratete 2011 Prinz William, die jetzige Nummer eins der britischen Thronfolge. Sie hatte ihn 2001 auf der Uni kennengelernt und mit ihm und drei anderen Kommiliton:innen in einer WG gelebt. Meghan wiederum wurde mit Prinz Harry verkuppelt. Ein gemeinsamer Freund arrangierte im Juni 2016 während des Tennisturniers von Wimbledon ein erstes Treffen. Die Hochzeit fand 2018 statt.

Kate hatte also ein paar Jahre Erfahrungsvorsprung im Umgang mit dem Königshaus, mit Rechten und Pflichten, denen man nachkommen muss. Und Kate hatte sich in die Rolle der Prinzessin von Wales hineingefunden und trat die Quasi-Nachfolge ihrer vom Volk verehrten verstorbenen Schwiegermutter Lady Diana an.

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Füchtete Prinzessin Kate Konkurrenz durch Meghan?

Das Motto des Highlanders im Kino: "Es kann nur einen geben." Und das galt, das deutete jüngst auch wieder Omid Scobie in seinem viel diskutierten Buch "Endgame" an, wohl auch für Prinzessin Kate. "Sie kann sehr kalt sein, wenn sie jemanden nicht mag", schrieb Scobie: "Sie war deutlich erkennbar kein Fan von Meghan."

Meghan war Schauspielerin geworden, hatte zuvor aber unter anderem für die US-Botschaft in Buenos Aires gearbeitet. Alles andere als auf den Kopf gefallen - und deshalb registrierte sie die kühle Reaktion von Kate sehr schnell. Dabei hatte Meghan, so schrieb Scobie schon in seinem ersten Buch über Meghan und Harry, eine Freundschaft gesucht, mindestens aber eine freundliche helfende Hand, die der "Neuen" als "Routinier" den Einstieg ins royale Familienleben erleichterte.

Da hoffte Meghan falsch. Scobie schrieb: "Kate war an einer freundschaftlichen Beziehung nicht interessiert. Sie sprach mehr über Meghan als mit ihr."

Prinzessin Kate und Hrzogin Meghan: "Es prallten Kulturen aufeinander"

Die ehemalige BBC-Royal-Korrespondentin Jennie Bond meinte im Gespräch mit dem Magazin "OK!": "Ich glaube, bei Kate und Meghan prallten verschiedene Kulturen und Lebenserfahrungen aufeinander."

Meghan reagierte auf die kühle Begrüßung auf ihre Weise: mit Trotz. Sie blieb der Hochzeit von Kates jüngerer Schwester Pippa fern - weil sie der Braut nicht die Show habe stehlen wollen. Sie meinte das positiv im Sinne von "nicht die Blitzlichter auf mich ziehen" - aber Kate las zwischen den Zeilen. "Hält die sich für wichtiger als Pippa?" Kate soll gekocht haben vor Wut.

Meghan konnte sich behaupten. Jennie Bond meinte gegenüber "OK!": "Sie war eine selbstbewusste, unabhängige, freimütige Feministin mit eigener Karriere." Es sei verständlich, dass es Meghan - angesichts des reservierten Empfangs - besonders schwergefallen sein müsse, die Rangordnung zu billigen. Bond: "Ich vermute, dass Meghan Kates leitende Position mit all dem Protokoll, das damit verbunden ist, nur schwer akzeptieren konnte."

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Weder Prinzessin Kate noch Meghan Markle möchten die zweite Geige spielen

Zweite Geige? Keine von beiden war es gewohnt, hintanzustehen. Kate hatte sich zur im Volk beliebten, strahlenden Thronfolgergattin gemausert und wollte sich den Einmaligkeitsstatus nicht von einer US-Schauspielerin streitig machen lassen. Meghan wiederum wollte nicht von einer Prinzessin bevormundet werden.

Eifersüchteleien, die Angst vor eigenem Image-Verlust - das, so sind sich Scobie und Bond ziemlich einig, machte nicht nur ein gutes Verhältnis zwischen Meghan und Kate zunichte. Sondern es vergiftete den ganzen royalen Familienbrunnen. Die nicht zustande gekommene Freundschaft der beiden Prinzen-Gattinnen ist eine der großen Quellen für die Entzweiung der Familie.

Vielleicht wäre es nicht zu "Megxit" und der Auswanderung der Sussexes nach Kalifornien gekommen, wenn sich Kate und Meghan ein bisschen besser verstanden hätten.

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